Zu guter Letzt

Nach dem sehr leckeren Frühstück verliessen wir die Lodge und fahren ein paar Kilometer nach Norden. Unser Ziel: Die Okapuka Ranch. Hier werden Game Drives angeboten und es gibt Wanderwege.

Ein netter Herr empfing uns am Eingang und empfahl uns die Tour um 10:00 Uhr. Anschliessend dürften wir selbstverständlich auf dem Gelände auch wandern, meinte er und zeigte uns, wo die knapp 2-stündige Wanderung begann.

Mit einem deutschen Paar und einer Familie, wahrscheinlich Osteuropäer, stiegen wir in den offenen Safariwagen. Unser Guide war sehr auskunftsfreudig und erzählte während der tollen Fahrt Allerhand. Direkt hinter uns sass die Familie und leider übertönte ihr Gekreische öfters die Erzählungen des Fahrers.

Trotzdem waren wir begeistert von dieser ausgedehnten Fahrt. Neben einheimischen Tieren gibt es auf Okapuka ein paar importierte, welche hier einen schönen Lebensraum gefunden haben:

Der Ellipsen-Wasserbock kann bis zu 270 kg schwer werden und ist eine Antilopenart, die sich in der Nähe von Gewässern aufhält. Sie braucht Wälder, Grasgelände und gerne auch Schilf.

Ursprünglich ist diese Gegend nicht seine Heimat:

Nicht nur er und seine Partnerin fühlten sich aber in und an dem schönen See sichtlich wohl.

Dann sahen wir auch noch die schöne Säbel-Antilope, welche als reines Wüstentier gilt und vom Aussterben bedroht ist.

Das Gelände der Ranch ist riesig und wir waren gute eineinhalb Stunden auf der Pirsch. Es gab viele Warzenschweine, die Keiler sind an ihren besonders ausgeprägten Warzen unter den Augen zu erkennen.

Unser Guide lockte die dicken Nashörner mit etwas Futter direkt zum Wagen hin, man hätte die riesigen Tiere beinahe anfassen können.

Mir gefielen natürlich die Giraffen.

und Ihre Kinder am allerbesten. Das Jüngste war gerade mal eineinhalb Wochen alt und schon genauso gross: 1.5 Meter 🙂

Diese Tour gefiel uns sehr gut und wir belohnten den netten und sehr kompetenten Guide mit einem grosszügigen Trinkgeld.

Anschliessend zogen wir die Wanderschuhe an und liefen den gut markierten Weg entlang, der uns durch die ausgedehnte Steppe führte.

Obwohl es kaum Tiere zu sehen gab, genossen wir diese Abschlusswanderung sehr.

Ameisen bei der Arbeit.

In der Ferne, Richtung Berge sahen wir eine ganze Horde Paviane, die laut kreischten. Kurz vor Ende der schönen Wanderung konnten wir dann diese grosse Zebraherde beobachten.

Das war ein wundervoller Abschluss unserer Reise!

Wir tranken dann in der Okapuka Ranch noch einen Cappuccino und assen ein Stück Kuchen. Von unserem Platz aus konnten wir direkt zu einem Wasserloch sehen, wo sich aber nur ein paar Warzenschweine tummelten. Diese Lodge gefiel uns sehr gut, sie hätte sich als Abschluss-Location sehr gut geeignet. *OKAPUKA RANCH*:

Zurück in der Unterkunft gingen wir noch einmal zum Pool, wo ich mich heute auch kurz ins kalte Wasser wagte. Wir lasen noch ein wenig und faulenzten. Später räumten wir den Wagen total aus und packten schon mal vor.

Auch heute bekamen wir ein äusserst leckeres Abendessen, das wir wieder sehr genossen. Mit seinen Kochkünsten machte Stefan bei uns sehr viele Punkte wieder gut!

Anschliessend packten wir noch einmal einiges zusammen und löschten dann bald das Licht.

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