Von Beaver Creek nach Gakona

Zum ersten Mal schlafen wir in diesem Urlaub schlecht, zumindest ich. Lange herrscht himmlische Ruhe, aber kaum kuschle ich mich gemütlich in mein Kissen, geht es los: Auf dem Flur werden Türen geknallt und Leute kommen und gehen. Das heisst, sie gehen nicht, sie stampfen. Man unterhält sich lautstark und dazu winselt ständig ein Hund. Bruno hört nichts: er schnarcht friedlich neben mir. Erst nach ein Uhr kehrt Ruhe ein und auch ich finde meinen Schlaf. Heute Morgen regnet es mal wieder. Wir holen uns in der Lobby, welche sich an der Tankstelle befindet, Kaffee, eine Banane und ein Teilchen, welches wir im Zimmer teilen. Dann machen wir uns auf den Weg. Bald erreichen wir den letzten Grenzübergang dieser Reise. Der nette Zöllner macht uns einen tollen Alcan Highway-Stempel in den Pass. Die amerikanischen Grenzbeamte sind sowieso sehr viel netter, wie diejenigen am Flughafen: Man ist hier sehr höflich und nett.

Unser Ziel ist das Tetlin National Wildlife Refuge, hier besuchen wir das Visitor Center, wo wir uns einen interessanten Film ansehen.

Ein Blick in die waldreiche Ebene von der Terrasse des VC.

Wir fahren nun ein Stück weiter, bis wir zum Seaton House kommen, einem Erholungsgebiet mit verschiedenen Wandermöglichkeiten. Da es gerade nicht regnet, nehmen wir einen kleinen Trail in Angriff. Hier gefällt uns vor allem der Waldboden, der total überwachsen ist.

Klasse, die Bäume sind voller Bärte!

Nach dieser kleinen Runde fahren wir wieder ein Stück weiter. Unser nächster Halt ist am Trailhead Hidden Lake. Es ist noch immer trocken und so nehmen wir den wunderschönen Trail in Angriff.

 Man läuft immer wieder auf Holzstegen oder weichem Waldboden. Das Ziel ist der hübsche Hidden Lake.

Ist das schön hier! Das Boot könnte man einfach benutzen, Schwimmwesten hängen in der Nähe.

Aber leider fängt es wieder an zu nieseln, es ist auch nicht allzu warm. So machen wir uns bald wieder auf den Rückweg.

Obwohl der Regen jetzt immer stärker wird, geniessen wir diesen schönen Trail sehr.

Bald sitzen wir wieder im trockenen Auto und machen nur noch einen kurzen Halt für ein Bild.

Die weitere Fahrt ist eher ereignislos. So erreichen wir irgendwann Tok, wo plötzlich die Sonne scheint. Wir tanken und besuchen einen Shop, wo wir für unsere Enkel ein rosa T-Shirt und einen Hoodie in Blau finden.

 Bei Fast Eddy’s gönnen wir uns einen Cappuccino und teilen uns ein leckeres Stück Beerenkuchen. Bald darauf sind wir wieder auf der Strasse. Die Sonne ist schon wieder verschwunden.

In Gakona beziehen wir ein altes Cabin in der Historic Gakona Lodge. Der Besitzer stellt uns den kleinen Heater an, damit wir es abends warm haben. Er empfiehlt uns noch einen kleinen Trail, den wir auch sofort in Angriff nehmen, denn der Regen hat jetzt aufgehört. Es weht aber ein empfindlicher Wind.

Der Weg ist nicht gerade eine Offenbarung, aber wir wollen uns ja auch nur die Füsse etwas vertreten und frische Luft schnappen.

Zurück bei der Unterkunft sehen wir uns noch etwas auf dem Gelände um.

Anschliessend essen wir im Carriage House zu Abend. Das gemütliche Restaurant gehört zur Lodge und das Essen ist gut.

Unterkunft: *GAKONA LODGE*: gebucht bei hotels.com, 129$ mit Frühstück, das Cabin ist sauber und sehr einfach eingerichtet. Es war unsere bescheidenste Unterkunft dieses Urlaubs.

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