Sonntag, 11. September 2011: Kasha-Katuwe-Tent Rocks und Santa Fé

Was für eine Freude, heute Morgen scheint die Sonne wieder!

Voller Elan springen wir aus dem Bett, machen uns bereit und gehen Frühstücken, welches im Comfort Inn eine ansprechende Auswahl bereit hält.

Einmal mehr wurde uns in der Nacht die Abrechnung unter der Tür durchgeschoben, so erspart man sich das Checkout und gibt nur den Schlüssel ab.

Um halb acht verlassen wir Los Alamos, einen Ort, der uns sehr angenehm erscheint. Wir fahren Richtung Santa Fé hinunter, der Ausblick ins Tal ist bei diesem Wetter natürlich sehr schön.

Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir das Zahlhäuschen des Kasha- Katuwe Tent Rocks National Monument.

Wir brauchen dank der Annual Card nichts zu bezahlen .Der Indianer gibt uns das ganze Safety-Programm mit auf den Weg: Flashflood, Brände, Rattlesnakes! Bei Flashflood- oder Brandgefahr würde uns der Ranger warnen.

Der junge Mann sprudelt seine Warnungen in rasantem Tempo herunter, wir haben Mühe, ihn zu verstehen. Ängstliche Touristen machen bestimmt wieder rechtsumkehrt – wir sind aber mutig und beginnen unsere Wanderung mit dem Canyon Trail 😉

Obwohl es noch ziemlich früh ist, kommen uns schon wieder die ersten Wanderer entgegen. Die Temperatur für einen Hike ist ideal und so schreiten wir zügig voran. Es ist von Anfang an ein wunderbarer Trail.

Gleich zu Beginn kann man die fantastischen Felsformationen sehen. Wir sind begeistert!

Toll, durch den engen Slot zu steigen.

Die Zusammensetzung der Felswände erinnert an groben Beton, immer wieder durchzogen von feinen, fast rosa erscheinenden Streifen.

Es gibt hier so viel zu sehen, immer wieder bleiben wir stehen und staunen.

Als wir schon glauben, am Ende des Trails angelangt zu sein, entdecken wir, dass man zwischen den Felsen hindurch steigen kann und es dann steil in die Höhe geht.

Von oben sehen viele Formationen wie Zipfelmützen aus.

Am höchsten Punkt angelangt, bietet sich uns ein schönes Panorama.

Der Himmel hat sich inzwischen ziemlich bewölkt und wir sind froh, dass wir schon einige Fotos im Kasten haben.
Auf dem Rückweg kommen uns immer mehr Leute entgegen, die reinste Völkerwanderung hat eingesetzt. Es ist hier aber auch wunderschön, eine Wanderung, die bestimmt auch jedes Kind begeistern würde.


Nun biegen wir auf den Cave Loop ein, der nicht mehr so spektakulär, aber ebenfalls schön ist.

Hier treffen wir dann auf die „Zelte“, die in kleinen Gruppen beieinander stehen.

Uns hat es bei den Tent Rocks sehr gut gefallen, die ganze Wanderung hat ungefähr drei Stunden gedauert, mit vielen Fotopausen.

Nun fahren wir auf direktem Weg nach Santa Fé und können sofort im Motel einchecken. Ich habe das Sage Inn (eine Empfehlung von Claudia!) bei Hotwire sehr günstig gebucht und es ist eine wirklich schöne Unterkunft.


Zuerst stürzen wir uns schnell in den kleinen Pool und dann werden wir vom Motel-eigenen Shuttlebus kostenlos direkt nach Downtown gebracht.


Irgendein Fest ist hier im Gange – es wimmelt von Menschen! Es ist kaum ein Durchkommen, so vollgestopft ist die Plaza. So entfernen wir uns erst einmal von diesem Platz und bummeln durch kleine Nebenstrassen.

Der Adobe Baustil gefällt uns gut, er wirkt gepflegt und einheitlich.

Unglaublich ist der Durchgangsverkehr in dieser Stadt. Alle möglichen und unmöglichen Fahrzeuge kreisen immer wieder durch Downtown.

Der Lärm, den sie veranstalten ist enorm. In ganz Europa wäre es unmöglich, mit solchen Autos auf die Strasse zu gehen.

Wir amüsieren uns jedenfalls köstlich, ob der merkwürdigen Kolonne.


Wir besichtigen die Kathedrale. Sie ist sehr speziell mit ihrer Mischung aus christlichen und indianischen Elementen.

Mittlerweile sind wir hungrig und setzen uns deshalb in eine etwas schummrige, aber sehr schöne Bar und bestellen für Bruno einen Buffalo Burger und für mich Fish and Chips und das ist sehr lecker. Uns gefällt vor allem die ziemlich gediegene Atmosphäre, von Zeit zu Zeit ist sowas wieder mal ganz schön.

Als wir zum zweiten Mal auf die Plaza kommen, ist es etwas ruhiger geworden, einzig mitten auf dem Platz ist Ramba Zamba.

Eine mexikanische Gruppe macht tolle Musik, die Stimmen der Sänger sind enorm, es wird getanzt und geklatscht. Wir beobachten die Menschen um uns herum. Kaum jemals zuvor haben wir so viel verschiedene Rassen, Charaktere und Schichten gesehen, wie hier.


Zum Abschluss der Fiesta gibt es noch eine Trauerminute für die Opfer von 9/11.

Wir durchstreifen noch eine Weile die Strassen,

und gehen dann zum Treffpunkt für den Shuttle zum Motel. Hier setzen wir uns noch ein Weilchen vor unser Zimmer und geniessen den schönen Abend.

Heute hatten wir einen wundervollen Tag!

Wetter: Den ganzen Tag schön und warm!
Unterkunft: Sage Inn. Sehr schöne, angenehme Unterkunft mit kostenlosem Shuttle nach Downtown.

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