Samstag, 3. September 2011: Miners Delight – Hwy 430 – Gate of Ladore – Crouse Canyon

Heute habe ich meinen Job nicht ganz so gut gemacht, trotzdem ist es schlussendlich ein gelungener und schöner Tag geworden!

Wir verlassen nach dem Frühstück etwa um halb 8 unser schönes Zimmer in Lander und fahren Richtung Farson auf dem Hwy 28.

Wir wollen eigentlich den, von Gerd aus dem DA-Forum kürzlich vorgestellten Weg durch den Red Canyon fahren, aber ich habe es versäumt, mir die entsprechenden Notizen zu machen und so verpassen wir den richtigen Abzweiger.

Dafür finden wir dann Miners Delight und hier sehen wir uns ein Weilchen um.

Wir finden diese Ghost Town spannend, nicht zuletzt, weil die Natur um uns herum sehr schön ist und wir hier ganz alleine unterwegs sind.

Der Tag ist wieder strahlend schön, aber saukalt! Ich bin froh, als ich wieder im Auto sitze. Bruno hält noch bei der einen oder anderen Grube und sieht sich um, wahrscheinlich hofft er, einen schönen Klumpen Gold zu finden ;-

Atlantic City kann man getrost links liegen lassen, aber kurz darauf sehen wir etwas erhöht eine alte Goldmine, die sich Bruno unbedingt ansehen will.

Wir laufen ein wenig herum, Bruno findet es spannend und ich – friere!

Weiter geht es nach South Pass City, was aber auch nicht sonderlich spannend zu schein, allerdings wird am Samstag eine Tour angeboten, der Zeitaufwand ist uns aber zu gross, wir haben noch viel vor heute. Später erfahren wir von Werner, dass man sich das Städtchen auch ohne Führung hätte ansehen können. Naja, Pech gehabt, es gibt Schlimmeres.

Die weitere Strecke ist eher langweilig und zieht sich ganz schön in die Länge.

Es ist schon Mittag, als wir Rock Springs erreichen. Hier tanken wir Blacky wieder auf, holen uns bei Mac einen Kaffee und fahren dann zum 430-er der uns nach Süden bringen soll.

Die Strasse ist hier sehr gut und wir kommen recht zügig voran. Hätte ich mir ein paar Notizen gemacht, würden wir uns keine Gedanken machen müssen, wo der Abzweiger zum Adobe Town Rim ist, im Nachhinein stellen wir fest, dass die Zeit dazu sowieso viel zu knapp für uns gewesen wäre. So überlege ich die ganze Zeit, was Gerd dazu geschrieben hat 🙁 Schlussendlich biegen wir in den 190-er ein und fahren etwa 15 Meilen eine gute Staubstrasse…

…auf der wir wilde Pferde sehen.

Als wir endlich die Anhöhe erreichen, sehen wir, dass es viel zu lange dauern würde, um die ganze Strecke hin und wieder zurück zu fahren. Es bieten sich uns aber wundervolle Aussichten:

Auf dem Rückweg läuft uns ein Schakal vor dem Wagen durch, er ist leider viel zu schnell unterwegs, als dass es für ein Foto reichen würde.

Teilweise ist die Landschaft um uns herum sehr schön, aber es dauert unendlich lange, bis wir den Irish Canyon erreichen.

Plötzlich durchfahren wir hohe Felswände. Es gibt hier einen Rastplatz, an dem wir kurz anhalten, ein paar Früchte essen und etwas trinken.

Irgendwann erreichen wir dann endlich das Gate of Ladore. Und das belohnt uns für die lange Fahrt!

Eilig steigen wir aus dem Wagen und rennen beinahe über die Sandbank zum Green River! Unsere Füsse freuen sich über die Erfrischung und wir bestaunen die wunderschöne Gegend.

Etwa eine halbe Stunde halten wir uns hier auf, am liebsten würden wir uns in die Fluten stürzen, aber es ist schon wieder 16:00 Uhr.

Auf dem Parkplatz steht ein Wagen mit dieser Nummer:

Wir fahren zurück auf den 318-er und zweigen nach einigen Meilen ab zur Swinging Bridge.

Über die Hängebrücke zu fahren ist richtig spannend und auch die weitere Fahrt gefällt uns gut.

Allerdings ist die Strasse ziemlich holprig und als wir in den Crouse Canyon einbiegen wird sie sehr unruhig und steinig. Aber die Felswände hier sind toll! Vor lauter Staunen vergessen wir, Fotos zu machen!

Nach dem Canyon wird die Strasse besser und wir kommen schneller voran. Die Landschaft führt über eine Hochebene und ist auch hier sehr schön. Wir sehen wieder einmal ein paar Tierchen und halten an, um sie abzulichten.

Als wir Vernal erreichen, ist es halb sieben. Schnell finden wir unser BW Antlers, hier treffen wir wieder ein sehr schönes Zimmer an. Für einen Besuch im Fantasy Canyon sind wir nun einfach zu müde. Wir brauchen schliesslich auch noch Ziele für einen nächsten Besuch! Schnell hüpfen wir noch in den Pool. Abendessen gibt es im nebenan liegenden JB’s. Es schmeckt uns hier sehr gut.

Wetter: Am Morgen weht ein empfindlich kalter Wind, der später nachlässt. Dann wird es angenehm warm. Die Sonne lacht den ganzen Tag!

Unterkunft: BW Antlers Absolut zu empfehlen!

Edit: Auch dieses BW gibt es anscheinend nicht mehr.

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