1. September: Toadstool Hoodoos – Alstrom Point

Das Quality Inn verfügt für ein Motel über ein aussergewöhnlich grosszügiges und schönes Frühstückszimmer und so lassen wir uns für das Frühstück hier auch etwas mehr Zeit.

Danach nehmen wir die Fahrt zur Paria Contact Station unter die Räder, um unsere reservierten Permits für die Coyote South Buttes abzuholen.
Das klappt wunderbar und da der Ranger wirklich ausgesprochen freundlich ist, erkundigen wir uns gleich nach den Strassenzuständen.

Der Ranger gibt uns sehr ausführlich und freundlich Auskunft, wobei er keine guten Neuigkeiten für uns hat. Cottonwood Canyon Road soll ohne 4WD praktisch unpassierbar sein, man habe am Vorabend 4 Schweizer aus dem Schlamm ziehen müssen. Auch viele andere Strassen sollen in wirklich schlechtem Zustand sein.

Für den Alstrom Point sollen wir in Big Water nachfragen, die wüssten da genauer Bescheid, meint der freundliche Mann.

Als nächstes fahren wir zu Steve in der Paria Outpost um die Details für morgen zu besprechen.Bruno hat ihn gestern Abend noch telefonisch erreicht und ausgemacht, dass wir heute schnell vorbei fahren werden. Die Details sind schnell geklärt. Steve möchte morgens um 6:00 Utah-Time abfahren. Für Verpflegung und Getränke wird er sorgen.

Den Trailhead zu den Toadstool Hoodoos erreichen wir schnell und machen uns gleich auf den Weg.

Die Hoodoo-Welt zu entdecken ist ein tolles Erlebnis! Hier kann man lange herumgehen und staunen.

Bei einem netten Gespräch mit einem Texaner erfahren wir, dass er jedes Jahr 1-2 mal mit Frau und Hund hierherkommt und immer wieder begeistert ist. Vor allem schwärmt er von den Hoodoos im Winter. Wahrscheinlich sehen die Steinmänner mit Schneekappe wirklich ganz speziell aus.

In Big Water erhalten wir grünes Licht für die Strasse zum Alstrom Point und so stürzen wir uns in unser erstes Offroad-Abenteuer!

Die Strecke bietet unzählige Foto-Objekte und man könnte andauernd anhalten.

Dank der guten Beschreibung aus dem DA-Forum ist die Anfahrt problemlos, zum Teil etwas ruppig aber bis zum 1. Seeblick nach Meile 23 ganz ok.

Ab besagter Meile 23 beschliessen wir, den Rest zu Fuss in Angriff zu nehmen, ist uns die ziemlich hohe Felsklippe doch nicht ganz geheuer.

Auf dem Rückweg meint Bruno dann bei genauer Betrachtung, dass es eigentlich kein Problem gewesen wäre. Tja dann.. 

Die restlichen 2 Meilen sind trotz der Hitze ganz gut zu laufen, wir haben genügend Wasser dabei und werden am Ziel mit einem wunderbaren Blick belohnt!

Wir setzen uns in den Schatten, essen ein paar Kekse, Bruno trinkt sein mitgebrachtes Bier und wieder einmal staunen wir über die Schönheiten der Natur.

Wohl oder übel müssen wir irgendwann den Rückweg in Angriff nehmen. Seit Verlassen von Big Water haben wir noch keine Menschenseele gesehen. Auf ein Taxi zu warten wird kaum einen Sinn machen 😉 und so marschieren wir halt auf Schusters Rappen zum Auto zurück.

Auf der Rückfahrt gibt es wieder einiges zu fotografieren:

Nur ein einziger Wagen kommt uns in flottem Tempo entgegen. Wie wir am Abend erfahren, ist Werner aus dem Forum an uns vorbei gebraust! Tja, wäre er mal lieber 2 Stunden früher gekommen!

Zurück am Lake Powell stürzen wir uns am Lone Rock in die Fluten: Ist das herrlich!

Auf Empfehlung von Werner essen wir heute Abend im „Bonker’s“. Werner sehen wir leider nur ganz kurz, zum Kennenlernen bleibt da natürlich keine Zeit.

Danke Werner für den Tipp, das Bonker’s ist wirklich schön und das Essen lecker. Schade, hatten wir nicht etwas mehr Zeit für ein längeres Gespräch!

Auch heute fallen wir wieder ganz schön müde ins Bett!

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