27./28. August: Las Vegas + Valley of Fire – St. George

Da uns LV gar nicht begeistert hat, ist dieser Tag schnell erzählt.

Wir haben beide gut geschlafen, sind aber wieder ziemlich früh wach.

So stehen wir bald einmal auf und fahren zum IHOP. Eine Kette, die wir noch nicht kennen, im Forum ist sie mal lobend erwähnt worden.
Es macht alles einen recht gepflegten Eindruck und die Bedienung ist sehr freundlich. Ich entscheide mich für Pancake mit gemischten Beeren, Bruno nimmt Ham and Egg. Beides ist sehr lecker.

Voll gefuttert und zufrieden suchen und finden wir anschliessend das Las Vegas Outlet Center. Der grosse Parkplatz hat noch viele Lücken, so können wir unseren Wagen schnell abstellen und sind froh, sofort im riesigen Einkaufsparadies verschwinden zu können: es ist schon wieder unheimlich heiss.

Hier kann man sich wirklich die Zeit vertreiben, die Auswahl ist gut und gross und man muss aufpassen, nicht in einen Kaufrausch zu verfallen!
Bruno findet bequeme Timberlands und T-Shirts von Levis für sich, nach längerem Suchen entscheiden wir uns noch für modische Flip-Flops, die wir unserem jüngeren Sohn mitbringen wollen.
Es ist schon wieder früher Nachmittag, weshalb wir unsere Einkaufstour abschliessen und zum Strip fahren. Ein Parkplatz im Parkhaus des Hotel Mandalay ist überraschend schnell gefunden.
Den Weg durch alle möglichen Passagen, Shops und Spielhallen vorbei, finden wir eher mühsam. Wahrscheinlich bewegen wir uns irgendwie auch im Kreis, denn: sind wir hier nicht schon mal vorbei gekommen?

Naja, schliesslich finden sogar wir das Luxor, das Exalibur und das New York und sehen uns um. Die vielen Menschen und das andauernde Klingeln und Scheppern der Spielautomaten empfinden wir beide als ziemlich nervtötend.

Las Vegas mit seinen ganzen Hotel- und Kasinoanlagen sind zugegebenermassen sehr beeindruckend, doch diese Welt ist definitiv nicht die unsere und so sind wir froh, wieder im Hotel zu sein.
Abendessen gibt es wieder im Hotel.
Obwohl ich Las Vegas by Night doch noch ganz gerne kurz gesehen hätte, merke ich, dass Bruno überhaupt keine Lust hat, noch einmal an den Strip zu fahren und so machen wir nur noch einen kurzen Lauf ums Hotel und machen es uns dann in unserem schönen Zimmer bequem.

Casino und Hotel Suncoast: Für 2 Nächte haben wir CHF 151 bezahlt, dazu kam ein Fee von $ 10. Für diesen Preis ein Tophotel. Die Aussicht zum Golfplatz wäre sicher schöner gewesen, wir waren trotzdem zufrieden.
Trotzdem würde ich für ein anderes Mal eine Übernachtung direkt am Strip vorziehen. Hier ist man dann direkt am Ort des Geschehens, die mühsame Anfahrt und die Lauferei vom Parkplatz zu den Sehenswürdigkeiten entfällt.

Las Vegas - Valley of Fire - St George

Heute verlassen wir Las Vegas wieder und wir sind nicht traurig darüber. Die Fahrt nach Süden führt uns an ziemlich ärmlichen und tristen Vierteln vorbei. An den Strassenrändern glitzert es meilenweit in der Sonne, aber nicht weil die Steine so funkeln würden, nein, hier ist alles übersät mit Glasscherben. Anscheinend werden leere Flaschen hier auf diese Weise entsorgt.

Je näher wir der Lake Mead Area kommen, umso abwechslungsreicher wird die Gegend wieder. Mit dem Nationalpark Pass können wir auch hier wieder gratis einfahren. Nach ein paar Meilen verlassen wir den Nortshore Drive und erreichen bald die Callville Bay, welche direkt am See liegt. Hier befindet sich ein kleiner Jachthafen mit Restaurant und Snack Bar. Wir bekommen ein gutes Frühstück. Es sind nur wenig Gäste in dem kleinen Bistro.

Da die Marina nicht besonders sehenswert ist, fahren wir bald einmal weiter.

Irgendwie verpassen wir den Lovell Wash, nehmen dafür aber den Bowl of Fire – Trail in Angriff.
Vorher muss Bruno noch hinter einer leeren Wasserflasche herjagen, diese ist blitzartig vom starken Wind davongetragen worden, weil wir gleichzeitig 2 Autotüren geöffnet haben. Ein Bild für die Götter: Jedesmal, wenn er sich bückt um die Flasche zu ergreifen, kommt wieder ein Windstoss und trägt das leichte Material noch ein Stück weiter!

Die Aussicht nach allen Seiten ist hier sehr schön, doch die Hitze ist wieder enorm, das Aufwärtslaufen wird dadurch doppelt anstrengend. Da wir noch ein grosses Programm haben, kehren wir bald einmal zum Auto zurück.
In der Redstone Area sehen wir dann zum 1. Mal die richtig schönen roten Felsgebilde! Wir sind ganz alleine hier und erkunden fast eine Stunde das Gebiet.

Doch anschliessend geht es ins Valley of Fire und das ist dann einfach wunderschön!

Nach der Bezahlung an der Box machen wir bei den Seven Sisters Halt und versuchen, zu picknicken. Die Rastplätze hier sind wirklich sehr schön, es gibt auch etwas Schatten, aber der starke Wind bläst uns ständig etwas vom Tisch, sodass unsere Mahlzeit recht schnell beendet ist!

Unsere nächste Station sind die Beehives. Die glatt ausgewaschenen Nischen in den Steinformationen gefallen uns sehr.

Viel zu sehen gibt es dann am Scenic Drive.

Wir klettern auch über die Stahltreppe zu den Petroglyphs hoch, schon faszinierend, diese Felszeichnungen. Sehr schade, gibt es Banausen, die glauben, alles vollkratzen und teilweise gar vollschmieren zu müssen.

Der Höhepunkt ist dann aber die Anfahrt zu den White Domes!
Absolut fantastisch sieht der Farbenwechsel vom roten zum vanillegelben Gestein im Spätnachmittagslicht aus! Wir können uns kaum sattsehen an dieser wunderschönen Landschaft!

Bewaffnet mit Silkes Plan nehmen wir dann den spannenden Trail in Angriff. Zuerst geht es durch den Sand ein Stück aufwärts, bevor einige Steinstufen hinunter an den tiefsten Punkt führen, wo die Reste einer ehemaligen Filmkulisse stehen.

Der Weg führt durch einen kleinen Slot Canyon.

Es gibt alle möglichen Pflänzchen und auch einen kleinen Arch zu entdecken.

Dazu immer wieder die verschieden farbigen Felsen.

Irgendwann müssen wir uns von dieser herrlichen Gegend losreissen, schliesslich muss die Fahrt nach St. George noch bewältigt werden.
Vorher halten wir noch am Elephant Rock, aber hierfür sind wir eindeutig zu spät, der Felsen liegt total im Schatten und gibt so nicht mehr allzuviel her.

Es ist schon dunkel, als wir das Super8 in St. George erreichen. Zuerst stürzen wir uns gleich in den Pool für ein erfrischendes Bad, denn es ist noch immer sehr warm.
Während unsere Wäsche in der Maschine ist, gibt es Essen aus der Kühlbox, und dann werfen wir das erste Mal in diesem Urlaub einen Blick in den hauseigenen Computer (5$/15 Min.) um Mails zu checken und ein paar News zu erfahren.

Nachdem die Wäsche trocken ist, fallen wir müde ins Bett.

Super8: Nicht mehr ganz neu, aber absolut in Ordnung. Auch das Frühstück war ausreichend

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