2010 – Blauer Himmel, rote Steine und mehr

Prolog:

 Nach unserer schönen Reise durch den Nordwesten der USA im Mai/Juni ’09 war es für uns klar, dass Amerika uns so bald als möglich wieder sehen sollte.

Brunos Firma war dann gleich nach unserer Rückkehr , wie so viele andere auch, von Kurzarbeit betroffen, und so beschlossen wir, erst mal abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickeln würde.
Einigermassen schnell hat sich die Wirtschaft dann ja relativ gut erholt, die Kurzarbeit wurde aufgehoben und die Arbeitsplätze sind (zumindest vorläufig) gesichert.

Bruno erhielt dann von seinem Arbeitgeber sogar das OK für einen 4wöchigen Urlaub, was uns natürlich restlos begeisterte! 🙂

Somit stürzte ich mich gleich mit Feuereifer ins Vergnügen. Von der stillen Mitleserin im Forum (Discover America) wurde ich bald einmal zur aktiven Mitschreiberin und bekam so manchen nützlichen Tipp. Die Schwierigkeit bei so vielen Reiseberichten, Ratschlägen, Vorschlägen und tollen Fotos besteht darin, dass man mit der Zeit überhaupt nicht mehr weiss, wo die Reise anfangen und enden soll, welche Route man fahren möchte und welche Sehenswürdigkeit nun eigentlich die sehenswerteste ist!

Nachdem Start- und Zielort unserer Route endlich, nach unzähligen Änderungen feststand, begann die Suche nach dem günstigsten Flug. Ein Gabelflug sollte es werden. Dazu muss ich anmerken, dass ich mich kurz vor Weihnachten schon einmal im Internet umgesehen hatte, und einen wirklich preiswerten BA – Flug ins Auge gefasst hatte. Ungläubig stellte ich wenige Wochen später fest, dass sich genau derselbe Flug um mehrere hundert Franken pro Nase verteuert hatte! 

Air France bot den Flug für uns beide ab Zürich, via Paris nach SFO, und zurück ab Phoenix, via Detroit und Paris für 2430 Schweizer Franken an. Einige von Euch werden über Air France die Nase rümpfen, aber alles in allem gesehen waren wir mit den Franzosen zufrieden.

Irgendwann stand dann die Reise ziemlich endgültig, Bruno war mit allem einverstanden und so konnte die Feinarbeit beginnen.

Ich entschied mich, anders als letztes Jahr, die meisten Unterkünfte vorzubuchen. Nachdem ihr mir dazu geraten habt, ergänzte ich später noch die fehlenden. Einzige Ausnahme war Flagstaff. Das liess ich offen. 1. nahm ich an, hier keinen Engpass zu erleben, 2. wäre die Möglichkeit für einen Ortswechsel , evtl. Williams oder Sedona, geblieben. Im Nachhinein wurde das zur schlechtesten Unterkunft, da waren wir aber selber schuld.

Bei billiger-mietwagen.de buchte ich für € 720 einen Midsize SUV (in der Hoffnung auf 4WD), druckte massenweise Hike- und Backroadvorschläge aus, besorgte ein GPS, welches mir Kopfzerbrechen machte, und ein TomTom mit Nordamerika Karte wurde auch noch angeschafft.

Wenn man sich auf etwas unheimlich freut und es kaum erwarten kann, dauert es immer ewig lange, bis es endlich soweit ist. Trotzdem geht es dann plötzlich rasend schnell, und schon steht der grosse Tag vor der Tür!

Vielleicht hat ja jemand Lust, uns auf unserer Reise zu begleiten?

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