Anreise

Montag, 20.08. Von Zürich nach Las Vegas

Heiko bringt uns morgens kurz vor 7 Uhr zum Flughafen Zürich-Kloten. Der Verkehr unter der Woche ist wie immer intensiv, aber auf Schleichwegen erreichen wir den Flughafen bereits kurz nach halb acht.

Das Einchecken an der Box klappt gut, aber die Schlange am Schalter ist schon ganz schön lang, so dass es ein Weilchen Geduld braucht, bis wir unser Gepäck los sind.

Noch kurz ein Kaffee und ein Gipfeli und dann machen wir uns auf den ziemlich langen Weg zum Terminal E, wofür wir mit der Flughafenbahn fahren müssen. Kuhglocken und ein kräftiger Jodler verabschieden uns.

Das Boarding beginnt schon recht früh. Bruno wird hier heraus gepflückt und muss zu einer Spezialkontrolle, bevor wir in die Delta-Maschine einsteigen dürfen. In der Zweierreihe am Fenster zu sitzen ist sehr angenehm, leider hat die Boeing kein Inseat- Entertainment, aber die Bildschirme sind gut zu sehen, so dass es uns eigentlich egal ist. Ich führe mir später den Film „The Lucky One“ (Für immer der Deine) von Nicolas Sparks zu Gemüte, den ich vor Kurzem gelesen habe.

Da wir direkt auf dem Flügel sitzen, kommen keine anständigen Fotos zustande. Das ist schade, denn die Wölkchen sind wirklich nett anzuschauen.

Der Flug ist äusserst angenehm, das Personal freundlich und das Essen (Chicken or Pasta! Später ein warmes Sandwich und ein Becher Eiscreme) gar nicht übel.

Wir landen fast eine halbe Stunde früher in New York und stehen ziemlich schnell an der Immigration. Wir haben Glück, die Schlange ist noch nicht allzu lang, das ändert sich erst, als wir schon an der Linie stehen. Die üblichen Fragen, Finger- und Daumenabdrücke, ein Blick in die Linse und wir bekommen unseren Stempel.

Wir holen unser Gepäck und geben es nach dem Zoll wieder ab. Nach einer weiteren Security machen wir uns auf den Weg zu unserem Gate. Wir haben mehr als genug Zeit und können es gemütlich nehmen. Ich hole mir bei Starbucks einen Cappuccino und versuche mich dann ins Netz zu loggen. Das klappt aber nicht.

Bald ist es Zeit, wieder einzusteigen. Hier gibt es nur Dreier-Reihen, neben mir sitzt ein farbiger Junge am Fenster. Nach einiger Zeit kommt die Information, es gebe eine halbe Stunde Verspätung, weil die Waschbecken verstopft seien. Fast eine Stunde später fliegen wir endlich los, die Waschbecken können aber weiterhin nicht benützt werden. Auf Inlandflügen werden keine Mahlzeiten serviert, man kann sich aber etwas kaufen, ausserdem gibt es zweimal ein Getränk und dazu jeweils ein Tütchen Salzbrezeln oder Erdnüsse.

Bruno schläft schon bald und auch meine Augen sind inzwischen schwer, so dass ich immer wieder ein wenig vor mich hin döse. Auch
der Junge neben mir schläft, leider hat er die Verdunklung heruntergelassen. Beim Landeanflug stört mich das sehr, weil ich so kaum etwas von der tollen Landschaft sehen kann. Dieser Inlandflug
ist mir sehr lange vorgekommen und ich bin froh, als wir endlich in Las Vegas landen. Hier geht es jetzt sehr schnell voran.

Wir nehmen unsere Koffer in Empfang und besteigen schon bald den prall gefüllten Shuttlebus zu den Mietwagen. Als wir das Flughafengebäude verlassen, strömt uns ein heisser Wind entgegen, die Luft weht wie aus einem heissen Föhn! Wir sind im Südwesten angekommen!

Alle Rental Cars sind hier in einem neuen Gebäude untergebracht. Ausgerechnet bei Dollar steht eine riesige Warteschlange. Obwohl die meisten Schalter besetzt sind, brauchen wir ganz schön viel Geduld bis wir endlich an der Reihe sind.

Viel auszusuchen gibt es für uns in der Choice Line nicht: Es steht genau ein SUV bereit! Es ist ein weisser Ford Escape, leider ohne 4WD, 26‘000 Meilen und innen nicht sehr gut gereinigt, was wir aber erst am nächsten Morgen richtig sehen. Aber wir sind beide müde und haben keine Lust länger zu warten.

Am beleuchteten Strip vorbei fahren wir Richtung Norden. Hier befindet sich unser vorgebuchtes Motel.

Unseren ursprünglichen Plan, heute noch einkaufen zu gehen, lassen wir sausen, denn wir möchten so schnell als möglich ins Bett. Ich mache uns noch einen mitgebrachten Tee und nach einer schönen Dusche liegen wir bald zufrieden in unseren Betten und schlafen beide schnell ein.

Unterkunft: Comfort Inn&Suites Gute Unterkunft, da wir die Stadt morgen früh schon wieder verlassen, ist sie ideal für uns. Es gibt ein ausreichendes Frühstück mit ansprechender Auswahl und es stehen sogar genügend Tische und Stühle zur Verfügung.

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