Nach dem leichten Abendrot vom Vorabend sind wir unangenehm überrascht, als wir heute erwachen: Der Himmel ist grau und unfreundlich!
Wir beschliessen, erst mal zu Frühstücken und dann zu entscheiden, wie das Tagesprogramm aussehen soll.
Der Plan wäre Ah-shi-sle-pah oder der Nordteil der Bistis gewesen, doch sehen wir keinen Sinn darin, bei diesem düsteren Himmel dahin zu fahren.
Tatsächlich setzt leichter Regen ein und so fahren wir erst mal zum BLM, um Infos bezüglich der La Plata Badlands einzuholen.
Die erste Dame hat keine Ahnung, wo diese Badlands liegen. Doch ihre Kollegin scheint äusserst kompetent zu sein. Sie erzählt uns, unser Ziel sei am besten nach Meile 4 auf dem Hwy 173 zu erreichen. Der Zugang bei dem grossen „Cottonwood Tree“ sei nicht zu empfehlen, wir müssten hier alles laufen, er sei unbefahrbar für Autos.
Statt uns an Silkes Vorgaben zu halten, glauben wir der Dame und fahren ihren Angaben folgend, nach Meile 4 in die Gravelroad und holpern kilometerweit durch die Pampa, ohne Hoodoo weit und breit.
In der Ferne entdecken wir irgendwann eine Gasförderstation und sehen dort einen Wagen stehen.
Die zwei Arbeiter sind sehr hilfsbereit und raten uns, auf den Highway zurückzufahren und beim grossen „Cottonwood Tree“ abzubiegen!
Das Tor nach dem Abzweiger ist offen und bald sind wir im Hoodoo – Land angekommen!
Wir gehen auch ein Stück dem Trail entlang, doch der Regen wird stärker und so machen wir uns auf den Rückweg.
La Plata Badlands sind bei freundlichem Wetter bestimmt wunderschön,
bei unserem ist alles ein wenig trübe, trotzdem haben wir unzählige, schöne Hoodoos gesehen!
Unser nächstes Ziel ist eine Laundry, um noch einmal zu waschen. In einer knappen Viertelstunde ist die Maschine durch. Sauber ist anders, aber wenigstens ist das Zeug einigermassen frisch! Auch der Trockner arbeitet extrem schnell und so sind wir bald wieder im Motel um Tennis zu schauen.
Den Rest des Tages faulenzen wir und abends gibt es eine ausgesprochen leckere Pizza in der Three River Pizzeria Der Laden gefällt uns gut, er ist in Downtown, es verkehren hier hauptsächlich Einheimische.
Wir laufen nach dem Essen noch eine kleine Runde durch Downtown, was aber nichts Besonderes und fast ausgestorben ist, obwohl es noch nicht mal 20:00 Uhr ist.
Wetter: Praktisch den ganzen Tag trüb und nass.