Mittwoch, 7. September 2011: Mesa Verde NP

Nach einem guten Frühstück mit Bagels, Waffeln, Joghurt und Fruchtsalat machen wir uns an diesem strahlend schönen Morgen auf zum Mesa Verde NP. Das sind von Cortez nur ein paar Meilen.


Ein kurzer Halt an der Nationalpark-Tafel, wo Bruno eine deutsche Familie knipst, die sich dann natürlich revanchiert.

Es gibt noch ein kurzes Gespräch über unseren Schweizer Franken, über dessen Entwicklung wir viel weniger Ahnung haben wie der Deutsche, aber wir sind schliesslich im Urlaub und können uns nachher wieder mit den Finanzen beschäftigen!

Dann fahren wir Richtung Park-Eingang. Die Strasse windet sich ganz schön nach oben und am höchsten Punkt hat man einen tollen Rundumblick über die ganze Gegend.

Trotz des leichten Dunstes können wir den Shiprock in der Ferne erkennen. Hier oben gibt es eine Station, in der allfällige Feuer rundherum gut gesehen werden können.

Wie es aussieht, hat es
in Mesa Verde schon unzählige schlimme Brände gegeben. Viele Baumgerippe sind Zeugen davon.

Wir fahren die verschiedenen Loops ab; das ständige Aus- und wieder Einsteigen ist ganz schön anstrengend 😉


Bald alle paar hundert Meter gibt es etwas zu sehen. In eigens dafür aufgestellten, offenen Hallen kann man die Entwicklung der Pitrooms, Pithouses und Kivas verfolgen.

Interessant zu sehen, wie sich der Komfort innerhalb von zwei- bis dreihundert Jahren verbessert hat.
Am spannendsten sind natürlich die Aussichtspunkte mit Blick zu den Felsbehausungen!

Sich vorzustellen, was die Menschen auf sich genommen haben, um ihre Wohnungen hoch oben in den Felsen zu bauen, fällt schwer. Trotzdem kann man das rege Treiben fast schon vor sich sehen, wenn man mit dem Feldstecher zu den kleinen Steinhäusern blickt.

Das Spruce House ist unser nächstes Ziel. Hier kann man sich ohne Führung und Ticket in Ruhe umsehen. Ein geteerter Weg führt hinab zu der sehr gut erhaltenen Felsenstadt.

Man kann in einige Räumlichkeiten blicken und über eine Leiter in eine Kiva hinuntersteigen.

Der schöne Weg durch einen Laubwald führt wieder auf die Teerstrasse, die ziemlich steil nach oben zum Museum führt. Unterwegs treffen wir auf diesen Burschen.

Hier sehen wir uns ein wenig um und gucken anschliessend noch einen 20-minütigen Film.


Nachher finden wir einen schönen Rastplatz im Schatten, wo wir unser Picknick einnehmen. Dann gibt es noch einen kleinen Trail, der zu einem weiteren Aussichtspunkt führt und dann verlassen wir diesen interessanten Park.

Ein Weilchen beobachten wir diesen Raubvogel, der ein Condor oder ein Turkey Vulture sein könnte.

Die Fahrt nach Farmington dauert nicht mehr allzu lange und führt uns aus Colorado durch das La Plata Tal in den Süden, vorbei an schönen, gepflegten Farmhäusern, aber auch schrecklich
vernachlässigten Höfen. Bedenklich, welch ein Gerümpel hier zum Teil herumliegt.


Das La Quinta Inn ist schnell gefunden. Ich habe es über Hotwire zum Schnäppchenpreis ergattert!

Abendessen gibt es heute im Denny’s quer über die Strasse. Ich entscheide mich für eine leckere Kartoffelsuppe, nachdem mir die etwas derbe Serviererin eröffnet hat, dass der Fisch von Fish and Chips aus ist! Auch Bruno ist mit seinem Burger zufrieden.

Wetter: Sehr schön und warm!
Unterkunft: La Quinta Inn, angenehme, saubere Unterkunft mit einem schönen, ruhigen Zimmer

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