Freitag, 2. September 2011: Yellowstone NP – Teton NP mit String Lake und Schwabachers Landing – Togwotee Pass

Bei frostigen Temperaturen und schönstem Wetter verlassen wir heute Morgen um 7:00 Uhr unser Cabin, checken aus und fahren ins Hayden Valley.

Tiere sind nur in weiter Ferne zu sehen, aber die Morgenstimmung ist sehr schön.

Nebel steigt vom Yellowstone River auf und auf den Wiesen liegt Rauhreif.

Wir halten schnell bei Mud Volcano an, weil Bruno hofft, den spuckenden Drachen bei Morgensonne ablichten zu können. Leider ist der riesige Schlund des Ungetüms im dicken Nebel kaum zu sehen.

Dafür warten kurz darauf diese hübschen Tierchen auf uns.

Friedlich äsen sie auf einer Wiese neben der Strasse und werfen uns nur ab und zu einen kurzen Blick zu.

Leider kommt bald ein Wagen hinzu, dessen Insasse viel zu schnell auf die Tiere zuläuft, worauf diese im nahen Wald verschwinden.

Am Yellowstone Lake kehren wir fürs Frühstück in der gemütlichen Lodge ein und später fahren wir ein Stück dem schönen See entlang.

Bald erreichen wir den Lewis Lake.

Am Ende dieses Sees sehen wir uns den Lewis Fall an, einen kleinen aber stark schäumenden Wasserfall.

Bald verlassen wir den Yellowstone NP und fahren direkt in den Teton NP.

Hier ändert sich die Natur, alles wird grün und gebirgig. Die hohen Berge vermitteln uns Heimatgefühle und trotzdem ist alles irgendwie doch nicht so, wie bei uns in der Schweiz.

Am String Lake stellen wir Blacky ab und marschieren eine gute halbe Stunde auf dem schönen Trail, der um den See führt.

Der ganze Weg führt anschliessend weiter um den Leigh Lake und ist uns für den heutigen Tag zu weit, so dass wir bald wieder umdrehen. Doch vorher steht plötzlich dieses hübsche Kerlchen vor uns auf dem Weg und sieht uns ganz erstaunt und furchtlos an.

Es dauert eine ganze Weile, bis das Tier im Unterholz verschwindet. Was für ein schönes Erlebnis!

Der Trail um den See ist wunderschön und es tut uns leid, dass wir ihn abbrechen müssen, aber die Zeit drängt.

Unser nächstes Ziel ist Schwabachers Landing. Die Natur ist hier noch völlig unberührt und schlicht fantastisch. Der Nebenarm des Snake River fliesst absolut ruhig und es ist herrlich, hier entlang zu gehen.

Nun wird es Zeit, auch den Teton NP zu verlassen. Wir würden diese beiden Nationalparks gerne noch einmal besuchen und dann mehr Zeit für ein paar ausgedehntere Wanderungen einräumen.


Unsere Fahrt führt uns über den Togwotee Pass auf 2944 Meter über Meer. Die Strasse auf den Pass ist eine einzige Baustelle, aber da heute nicht gearbeitet wird, kommen wir trotzdem gut voran.

Die Fahrt hinunter nach Dubois ist wieder fantastisch! Immer wenn man denkt, schöner kann es kaum mehr werden, wird man wieder überrascht!

Wunderschöne Farmhäuser stehen
inmitten grüner Wiesen und überall laufen sprudelnde Bächlein hindurch. Schwarze Rinder und viele Pferde tun sich am saftigen Gras gütlich.

Plötzlich ändert sich die Landschaft wieder und wir sehen rote Felsen!

Wir sind überrascht über die Schönheit dieses Scenic Bayways, für den man auch wieder mehr Zeit haben sollte.
Die Temperatur ist jetzt angestiegen auf 25 Grad, aber auch hier bläst der Wind zügig.

Bald erreichen wir Lander und unser vorreserviertes BW Inn at Lander. Ein gutes Abendessen gibt es im nebenan liegenden Restaurant

Wetter: sehr sonnig. Morgens kalt, windig. In Lander angenehm warm.

Unterkunft: BW Inn at Lander, schönes, grosszügiges Motel mit modernen Zimmern. Das Frühstücksbüfett ist allerdings eher enttäuschend.

Edit: Anscheinend gibt es das BW in Lander nicht mehr unter diesem Namen.

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