23. März: Payson – Tucson

Von unseren Nachbarn, die spätabends angekommen sind, haben wir leider viel mehr mitbekommen, als uns lieb war!

Ein Zimmer mit Verbindungstür werden wir auf jeden Fall in Zukunft ablehnen, wir haben keine Lust, uns das Privatleben anderer Leute die halbe Nacht anzuhören.

Nach dem Frühstück fahren wir bei schönstem Wetter Richtung Süden. Am Theodore Roosevelt Lake machen wir den ersten Halt und stellen erfreut fest, dass es immer wärmer wird. Sofort beschliessen wir, die Gelegenheit zu nützen, und zum ersten Mal in diesem Urlaub die kurzen Hosen anzuziehen – Herrlich!

Waren bisher vergleichsweise wenig Leute unterwegs, ändert sich das schlagartig, als wir den Apache Trail erreichen: Wahnsinn, wieviel Fahrzeuge sich die Gravelroad emporschlängeln! Viele Pickups mit Anhängern aller Art fahren die schmale Strasse hoch. Es sind vor allem Pferde-Anhänger, die wir sehen können.

Einmal halten wir an und werfen einen Blick auf den Apache Lake. Hier sind auch die ersten Saguaros zu entdecken. Am Fish Creek Hill View Point laufen wir, mit vielen anderen Touristen zusammen, ein Stück weit zum Aussichtspunkt und geniessen die herrliche Umgebung.

Bei einem weiteren Halt entdecken wir die ersten blühenden Kakteen! Auch die Ocotillos leuchten in schönstem Rot.

In Tortilla Flat ist der Teufel los! Obwohl ich mir gerne ein Kaktuseis geholt hätte, fahren wir weiter, nachdem wir festgestellt haben, dass es keine einzige freie Parklücke gibt.

So halten wir erst wieder bei der Ghosttown Goldfield. Unglaublich, was hier los ist! Bruno kommt mit einem Mann ins Gespräch und erzählt ihm, dass wir hier vor 10 Jahren praktisch allein waren. Da meint er, wenn wir morgen wieder kommen würden, hätte es hier Tausende von Menschen!

Deshalb bummeln wir nur kurz durch die belebte Ghosttown, ich hole uns noch schnell Cappuccino und leckeren Kuchen und dann fahren wir direkt weiter Richtung Tucson.

Kurz vorher biegen wir bei Oracle Junction ab und erreichen unser nächstes Ziel ziemlich schnell: Das Biosphäre 2.

Obwohl beide Versuche, ein autarkes Lebenserhaltungssystem zu schaffen, gescheitert sind, finden wir die Besichtigung sehr interessant. Allerdings hätte ich die Zusammenhänge mit besserem Englisch vermutlich besser verstanden.

Seit 2007 wird der Komplex für Forschung und Lehre von der Universität Arizona betrieben.

Für die nächsten drei Nächte wohnen wir im Best Western Inn&Suites Foothills Hotel. Da es heute so warm ist, gehen wir erst mal eine Runde Poolen.

Abendessen gibt es heute bei Applebees, damit Bruno endlich zu seinen Rips kommt!

Unterkunft: Best Western InnSuites Tucson Foothills Hotel & Suites Schönes Best Western an guter Lage. Sehr zu empfehlen.

Schreibe einen Kommentar

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden.

13 + sechs =