22. März: Gallup – Payson

Obwohl es heute Morgen wieder ziemlich kühl ist, nehmen wir unser Frühstück auf der kleinen Terrasse des Hotels ein. Mit dem Fleece-Jäckchen lässt es sich in der Sonne schon gut aushalten.

Von Haiko aus dem Forum habe ich den Tipp bekommen, den Church Rock zu „erobern“ und so machen wir uns nach dem Zusammenpacken auf den Weg.

Bis zur Post von Churchrock brauchen wir nur eine Viertelstunde. Hier stellen wir den Wagen ab, ziehen die Wanderschuhe an, packen genügend Wasser in den Rucksack und machen uns dann auf die Wanderung.

Der Trail beginnt moderat und bereitet keine Probleme. Doch langsam aber sicher wird es immer steiler und es muss ab und zu etwas geklettert werden. Für Bruno gibt es ein paar Stellen, die mit seiner Höhenangst etwas grenzwertig sind, aber er meistert diese sehr gut.

Mit Blick auf den stolzen Church Rock machen wir eine kleine Pause und freuen uns über die herrliche Gegend und das schöne Wetter. Inzwischen wird es immer wärmer und wir kommen ganz schön ins Schwitzen.

Ab jetzt wird der Weg wieder gemässigter und wir kommen, mit dem Ziel vor Augen, gut voran. Menschen sind hier wieder keine zu sehen.

Oben angelangt, setzen wir uns auf einen Stein und geniessen eine Weile die Stille.

Bevor die Diskussionen losgehen, sehen wir uns ausgiebig um. Nach Haikos Aufzeichnungen müssten wir nun um den Church Rock herumgehen, weil sich weiter hinten schöne, gelb-rote Felsformationen geben soll. Da es aber aussieht, als würden wir zuerst einmal etwas klettern müssten, will Bruno die Aktion abblasen. Er meint, für mein Knie sei das nicht zu verantworten. Das macht mich etwas sauer, möchte aber nichts erzwingen, vielleicht hat er ja recht!

So gehen wir den gleichen Weg wieder zurück, diesmal etwas langsamer, denn abwärts ist es für uns beide etwas schwieriger.

Zurück beim Auto sind wir 6 Km gelaufen. Der Trail war sehr schön, aber durch die kleinen Klettereinlagen ziemlich anstrengend.

Wir fahren nun zurück nach Gallup und sehen uns das legendäre „El Rancho“ Motel an.

Nach seiner Eröffnung 1936 wurde das komfortable Hotel von unzähligen Berühmtheiten aus der Filmwelt frequentiert. Leute wie Doris Day, Errol Flynn und John Wayne logierten hier. Die Zimmer sind deshalb nach den Stars benannt.

Nach der Besichtigung des altehrwürdigen Hauses fahren wir Richtung Arizona, wobei wir eine Stunde gewinnen. 

Deshalb nehmen wir uns die Zeit, dem Petrified Forest National Park einen weiteren Besuch abzustatten. Nur schade, hat sich der Himmel inzwischen zugezogen und es weht ein kalter Wind.

Bei diesen Lichtverhältnissen kommen die Farben natürlich nicht so gut zur Geltung. Gut, konnten wir bei unserem letzten Besuch bessere Bilder schiessen.

Ab und zu blinzelt die Sonne aber doch kurz hervor und so laufen wir hinunter zur Blue Mesa, meiner Meinung nach der schönste Teil des Parks.

Über die AZ 377 und AZ 260 fahren wir nun nach Payson. Diese Strecke durch wunderschöne, waldreiche Gegend gefällt uns sehr gut.

Heute haben wir im Quality Inn reserviert. Leider erwischen wir ein Zimmer mit Verbindungstür, was uns eigentlich nicht passt, weil man aus Erfahrung die Nachbarn allzu gut hören kann. Wir denken aber, dass es für eine Nacht kein Problem sein sollte.

Da es in Payson hauptsächlich mexikanische Restaurants gibt, was Bruno nicht mag, gehen wir schlussendlich in die Pizza Factory, wo es uns gut schmeckt.

Unterkunft: Quality Inn Payson. Für eine Nacht sehr okay. Eine Verbindungstür werden wir in Zukunft ablehnen, man hört vom Nachbarn jeden Pups. Das Netz war sehr träge. Den Pool konnten wir wegen dem kalten Wind leider nicht testen.

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