12. September: Moab-Mexican Hat

Liebe Mitreisende,

schön, seid Ihr immer noch mit dabei! Ganz langsam kommen wir zum Endspurt. Die grossen Highlights haben wir bereits hinter uns, bis zum Ende der Reise sollen uns jetzt noch die kleinen Dinge des Lebens erfreuen!

in Moab könnte man noch so einiges unternehmen, hierher werden wir mit Sicherheit wieder kommen! Da halt alles irgendwann zu Ende geht, hiess es bald einmal Abschied nehmen und weiterziehen:

Moab, Adieu!


Heute früh herrscht Hochbetrieb in der Lobby und so nehmen wir unser Frühstück mit aufs Zimmer. Auf dem Parkplatz stehen seit gestern Abend mehrere Offroad – Fahrzeuge und während wir unseren Wagen packen, stellen wir fest, dass es sich um eine Gruppe Schweizer handelt, die sich einer Adventure-Tour angeschlossen haben. Begeistert erzählen sie uns von ihren tollen Touren die sie bereits gemacht haben und die noch vor ihnen liegen.
Hört sich alles super an, aber trotzdem würde es mir wahrscheinlich nicht gefallen, eine ganze Woche lang diese herrliche Gegend nur vom Auto aus zu betrachten und stundenlang über Stock und Stein zu holpern.
Die Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden, gut, kann jeder seinen Urlaub so gestalten, wie es ihm am besten passt.

Dank eines Tipps aus dem Forum sind wir zum Looking Glass Rock abgebogen und dort über die Felsen geklettert.

Spannend, wie der riesige Felsen mit dem grossen Fenster alleine mitten in der Natur steht.

In Blanding tanken wir auf und biegen dann in die 95 ein. Der Abzweig zum House on Fire ist gar nicht so einfach zu finden: Nach Milemarker 102 in Richtung MM 101 gibt es rechts einen Abzweiger mit dem Hinweis „Mule Canyon“. Nach der Zahlstelle ist es etwa ¼ Meile auf der Dirtroad zu fahren. Man parkiert am Strassenrand.


Die Wanderung zum House on Fire dauert eine gute ½ Stunde und ist sehr schön zu laufen.

Ganz alleine können wir uns an diesem speziellen Platz umsehen, den Kopf in die verschiedenen „Zimmer“ stecken und in aller Ruhe fotografieren.

Auf dem Rückweg kommen uns nur 3 Personen entgegen, ansonsten gehört der Trail uns ganz alleine!

Natural Bridges gefällt uns nicht besonders.

In der Zwischenzeit hat sich der Himmel überzogen und so sieht hier alles einfach irgendwie grau aus!

Die Brücken sind zwar imposant, aber um einen richtigen Eindruck zu bekommen, müsste man wahrscheinlich in den Canyon hinunter wandern und dafür fehlt uns die Zeit und auch die Lust.

Unser nächstes Ziel ist der Muley Point: Der Ausblick von hier oben ist herrlich! Schade kommt die Sonne kaum mehr durch, Fotos sind hier nicht besonders geworden. Trotzdem ist es fantastisch, hier zu stehen und in die Ferne zu blicken!

Die Switchbacks von Moki Dugway sind dann wieder ein kleines Erlebnis. Leider ist es mittlerweile schon wieder so spät geworden, dass wir das Valley of the Gods streichen müssen.

Wir hätten wohl besser den Umweg zu Natural Bridges weggelassen, dann wäre noch genug Zeit für einen Abstecher ins Valley oft he Gods gewesen. Aber alles kann man ja im Leben sowieso nie haben und so geniessen wir einfach die schöne Abendstimmung im Tal.

Mexican Hat ist bald erreicht und wir checken im San Juan River Inn ein.
Das Abendessen im angrenzenden Restaurant ist in Ordnung. Die Bedienung mässig freundlich und die Kunstlederbänke total durchgesessen.

Das Zimmer mit Blick auf den leider grauen San Juan River ist ok.

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