Von McCarthy nach Copper Center

Heute lassen wir uns vom Wecker aufwecken, denn wenn wir an der Rafting Tour teilnehmen wollen, müssen wir zeitig vor Ort sein.

Aber ein Blick aus dem Fenster zeigt uns, dass der Himmel wieder einmal grau und trüb ist. Ausserdem ist es ziemlich kühl. So beschliessen wir, die Tour ausfallen zu lassen und bleiben noch ein wenig im gemütlichen Bett.

Pünktlich um acht bringt uns Bonnie leckere, frisch gebackene Muffins ins Cabin. Mit Kaffee und etwas Müesli haben wir ein wunderbares Frühstück.

Ohne Eile packen wir unsere Sachen zusammen und verlassen dann diesen friedlichen Ort, wo es uns sehr gut gefallen hat.

Wir haben jetzt genügend Zeit, ab und zu einen Halt einzulegen.

Je weiter wir ins Tal kommen, umso freundlicher wird das Wetter. Bald erblicken wir einen Trailhead, wo wir anhalten und beschliessen, eine Runde zu drehen.

Der Wald ist auch hier wieder wunderschön. Wir geniessen die Stille, obwohl ich gestehen muss, dass ich mich immer wieder umsehe, denn natürlich sind wir auch hier wieder in Bärengebiet unterwegs und es ist keine Menschenseele zu sehen.

 Aber Meister Petz lässt sich nicht blicken und wir laufen ungestört über den weichen Waldboden.

Flauschiges Moos ist allgegenwärtig…

…und auch die ersten Blümchen wagen sich hervor.

Nach etwa eineinhalb Stunden sind wir wieder beim Auto zurück und fahren weiter bis zur Kuskulana River Bridge. Das ist die lange, schmale Brücke über den Kuskulana River.

Hier gehen wir kurz zur Toilette und entdecken dann an der Hinweistafel zur Brücke hinter einem Pfosten dieses Gelege:

Anschliessend betrachten wir die Brücke aus einem anderen Blickwinkel wie gestern.

Es ist jetzt richtig sonnig geworden und wir knacken heute tatsächlich zum ersten Mal in diesem Urlaub die 20-Grad Celsius-Marke!

Noch ein letztes Seelein, 

und ein Blick ins Delta des Chitina River, bevor wir Chitina erreichen. Hier sehen wir uns nur kurz um, das Dorf hat nicht allzu viel zu bieten.

Hier kommt dann auch das bekannte Feeling in uns auf!

Ein View Point gewährt uns noch einen herrlichen Blick auf „unseren“ Gletscher!

Zu unserer heutigen Unterkunft müssen wir nicht mehr allzu lange fahren, sie befindet sich in Copper Center.

Das Hotel liegt leicht erhöht und wird wohl hauptsächlich von Bus-Touristen besucht. Für eine Nacht stört uns das nicht, ausserdem scheint das Haus heute auch nicht ausgebucht zu sein, so dass es ziemlich ruhig ist.

Wir bekommen ein schönes Zimmer und nehmen später unser Abendessen im Hotel an der Bar ein. Hier ist es gemütlich und das Essen schmeckt uns gut.

Ich möchte mir nach dem Essen noch ein wenig die Beine vertreten und laufe eine kleine Runde im Gebiet um die Anlage.

Es gibt hier mehrere Wege, die schön im Wald angelegt sind. Der Himmel hat sich bereits wieder zugezogen und es weht ein empfindlicher Wind.

Hier kann ich einen Blick auf die Trans-Alaska-Pipeline werfen, die sich über 1287 Km, von der Prudhoe Bay im Norden, zum eisfreien Hafen Valdez am Prince William Sound im Süden zieht.

Direkt beim Hotel werfe ich noch einen letzten Blick auf die Berge, bevor auch ich mich ins Zimmer zurückziehe.

Unterkunft: *COPPER RIVER PRINCESS WILDERNESS LODGE*: Eine schöne, etwas grössere Hotelanlage.

Ich hatte die Unterkunft bei booking.com gebucht, das Hotel hat mir kurz darauf per Email einen viel besseren Preis gemacht – eine tolle Dienstleistung!  (89$, inkl. Tax, kein Frühstück)

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