Lava Gestein und eine dunkle Höhle

Bei schönstem Wetter machten wir uns heute nach dem reichhaltigen Frühstück auf den Weg nach Süden. Das Newberry Volcanic National Monument war unser erstes Ziel, welches wir schon nach einer guten halben Stunde erreichten. Leider war das Lava Lands Visitor Center noch geschlossen. Trotzdem konnten wir den Trail mitten in die Vulkanlandschaft in Angriff nehmen.

Sofort fühlten wir uns in eine andere Welt versetzt. Wir bestaunten die trockene Lavalandschaft, aus der sich immer wieder kleine Pflänzchen kämpften.

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Ausser uns waren nur noch wenig Personen unterwegs, und so konnten wir die herrliche Umgebung in aller Ruhe geniessen.

Traumhaft, der Blick in die Ferne mit den verschneiten Bergen.

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Auf den Aussichtspunkt Cinder Cone führt ein Shuttle Bus, der nach Öffnung des Visitor Centers regelmässig pendelt. Wir verzichteten darauf, in den Krater zu schauen, weil es immer noch zu früh war und das Visitor Center nach wie vor geschlossen hatte.

Vom Lands Land Visitor Center war es nur ein ganz kurzer Weg mit dem Wagen zu unserem nächsten Ziel: Die Lava River Cave.

Für den Besuch der eine Meile langen Höhle, wird das Tragen geschlossener Schuhe und warmer Kleidung empfohlen. Bevor man in die Höhle gelassen wird, gibt es die üblichen Informationen und Verhaltensregeln. Ausserdem wird darauf hingewiesen, dass es nicht erlaubt ist, mit Schuhen und Rucksäcken die Höhle zu betreten, wenn man in einem bestimmten Zeitraum bereits eine andere Höhle besucht hat. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme, um die Fledermäuse in der Höhle nicht zu gefährden.

Wir bekamen Taschenlampen ausgehändigt und konnten uns dann auf den Weg machen. Kurz gesagt: Man marschiert im Stockdunkel und ist mehrheitlich damit beschäftigt, darauf aufzupassen, sich nicht die Füsse zu vertreten oder in andere Besucher zu laufen. Das Abenteuer besteht im Wesentlichen darin, im Lichtkegel der Taschenlampe zu wandern, denn sonst sieht man eigentlich nichts. Wir gingen natürlich bis zum Ende der Höhle, denn man könnte ja sonst etwas verpassen 😉

Wir waren froh, wieder am Tageslicht und dem wärmenden Sonnenschein zu sein. Wir fuhren nun etwa 15 Meilen weiter zum Big Obsidian Flow Trailhead. Hier waren schon ziemlich viele Menschen, die das gleiche Ziel hatten wie wir: nämlich den, mit etwa 1300 Jahren jüngste Lavastrom in Oregon. Ein beeindruckender Trail führt in die Landschaft aus schwarzem Glas (Obsidian) und Bimsstein.

Klasse, wie das schwarze Glas im Sonnenschein leuchtet!

Man klettert über Stock und Stein. Wir waren um unsere Trekkingschuhe froh, obwohl es einige Ausflügler zu sehen gab, die sich mit offenen Schuhen und sogar Flip-Flops über die Steinwüste wagten.

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Von ganz oben konnten wir einen schönen Ausblick geniessen.

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Nach diesem schönen und sehr interessanten Trail fuhren wir zum Paulina Lake, wo wir einen Weg direkt am See fanden, dem wir noch eine Weile entlanggingen.

Inzwischen hatte es in dem Gebiet immer mehr Leute gegeben und so beschlossen wir, nach Bend zurückzufahren. Im Hotel stürzten wir uns wieder in den Pool und liessen uns dann in der Sonne trocken. Später fuhren wir in die Stadt, um noch ein wenig von Bend zu sehen.

Wir bummelten ein wenig dem Deschutes River entlang und sahen diesem Stand Up-Paddler zu.

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Auch abseits des Wasser gab es Einiges zu sehen.

Der Weg zur Bend Brewing Company war nicht mehr weit und wir bekamen sofort einen Tisch in dem gemütlichen Restaurant. Bei einem leckeren Bier genossen wir unser Essen und waren wieder sehr zufrieden mit diesem Urlaubstag.

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