Endlich Sonne und rote Steine!

Es war kalt und wolkenverhangen, als wir heute Morgen Detroit Lake verliessen. Dieser Ort würde uns wohl kaum in langer Erinnerung bleiben, hatten wir doch so gut wie gar nichts davon gesehen.

Je weiter wir uns von Detroit Lake entfernten, umso heller wurde es, und bald war die Landschaft in schönstes Sonnenlicht getaucht. Bei diesem kleinen Lavafeld war es aber noch ganz schön frisch und wir hielten uns nicht allzu lange hier auf.

Und dann sahen wir ihn plötzlich aus dem Nebel auftauchen: Den Mount Washington!

Wow – Das sah richtig klasse aus! Wir freuten uns über den schönen Anblick, zumal wir ihn ganz für uns alleine geniessen konnten.

Unterwegs sahen wir dann ein bisschen Gerümpel:

Am Wegrand stand diese Tafel:

Wir sahen uns ausgiebig um und fuhren dann weiter, bis wir den View Point Mt Washington erreichten.

Der Himmel war nun strahlend blau und die Temperatur schon richtig angenehm. Bald erreichten wir Sisters, eine nette Kleinstadt, die uns gut gefiel.

Hier machten wir Kaffee-Pause, bevor wir dann Richtung Smith Rock State Park fuhren.

Auf dem Weg zum Parkplatz war klar, dass wir den falschen Tag gewählt hatten: Es war Samstag und anscheinend halb Oregon unterwegs, um den Park zu erwandern! Längere Zeit kurvten wir herum, um eine freie Parklücke zu finden. Wir wollten bereits aufgeben, da erbarmte sich uns eine Parkwächterin und öffnete einen weiteren Platz – Puh, da hatten wir ja noch einmal Glück gehabt!

Wir verschafften uns erst einmal einen Überblick und entschieden uns dann für den Homestead und den River Trail. Eine schöne Herausforderung wäre der Mystery Ridge Trail gewesen, aber im Hinblick auf unsere Knie und das grosse  Gefälle waren wir uns einig, darauf zu verzichten. Zuerst nahmen wir jetzt aber den Homestead Trail in Angriff.

Hier ging es etwas ruhiger zu und her. Schon nach kurzer Zeit konnten wir einen schönen Blick hinunter zum Crooked River werfen, der eine schöne Schlaufe um den ganzen Park zieht.

Unten am Fluss tummelte sich eine Entenfamilie, der wir eine Weile zusehen.

Bald erreichten wir die Brücke über den River, die wir überquerten.

Hier waren viele Menschen unterwegs: Familien, Leute mit ihren Hunden, die allesamt an der Leine gehalten wurden, und sehr viele Menschen mit Kletterausrüstung. Wir würden bald sehen , wo diese sich tummelten.

Wir nahmen jedenfalls den River Trail in Angriff und genossen die schöne Wanderung in vollen Zügen!

Herrlich, wie das Wasser neben dem Weg plätschert!

Bald erreichten wir den Monkey Face:

Ein beeindruckender Felsen, der seinen Namen zu recht trägt.

Und jetzt konnten wir auch sehen, wohin die vielen Leute mit ihren Kletterausrüstungen gegangen waren:

Hier verweilten wir lange und schauetn fasziniert in die Höhe, wo sich ein Kletterer nach dem anderen abseilte. Dann drehten wir  um und gingen den selben Weg wieder zurück.

Bei dieser unerwarteten Begegnung verweilten wir natürlich auch längere Zeit:

Er setzte sich wirklich schön für uns in Szene!

Zurück bei der Brücke, wählten wir den Canyon Trail,

der uns wieder zurück zum Ausgangspunkt brachte.

Der Smith Rock SP hat uns ausgezeichnet gefallen und wir können einen Besuch für jeden Wanderfreund wärmstens empfehlen. Am besten versucht man, einen Wochentag zu wählen.

Wir fuhren nun nach Bend, wo wir für zwei Nächte ein schönes Zimmer im Hotel Comfort Inn&Suites  bezogen. Heute war es so angenehm warm, dass wir die Gelegenheit benützten, etwas Zeit am Pool zu verbringen. Baden, die Sonne geniessen – Urlaub, wie man ihn sich vorstellt!

Später besuchten wir das The Phoenix Restaurant, welches nur ein paar Gehminuten vom Hotel entfernt liegt. Das war ein schöner Abschluss eines herrlichen Tages.

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