Der Himmel ist schon strahlend blau, als wir heute Morgen aufstehen. Bei diesem herrlichen Wetter wollen wir vor dem Frühstück noch einmal zum Aussichtspunkt laufen.
Die kleine Anstrengung hat sich definitiv noch einmal gelohnt!
Herrlich sieht das aus und weit und breit keine Menschenseele.
Wieder sind wir glücklich, dass wir im Moment von so viel Wetterglück begünstigt sind!
Nach dem guten Frühstück packen wir zusammen und verlassen die Maclaren Lodge, die wir sehr empfehlen können.
Sehr weit kommen wir nicht, dann müssen wir bereits wieder anhalten.
Kurze Zeit später noch einmal einen letzten Blick auf den Gletscher, bevor es weitergeht.
Die letzten 34 Km vom Denali Highway sind asphaltiert. Allerdings hat der Belag schon stark gelitten und der Zustand der Strasse ist schlechter wie die Gravel Road.
Trotzdem erreichen wir Paxson, und damit das Ende der schönen Strecke, relativ schnell und biegen hier auf den Richardson Hwy ein.
Der Denali Highway bekommt von uns die Höchstnote. Er hat uns ausgesprochen gut gefallen und wir empfehlen ihn allen, die nach Alaska kommen.
Auf der Strecke nach Süden passieren wir unendlich viele, meist kleine Gewässer, die sehr hübsch aussehen.
Besonders die kräftigen Farben haben es uns angetan!
Die weitere Fahrt ist eher ereignislos. Bei Glennallen finden wir ein kleines Lokal, wo wir einen Kaffee trinken und einen Muffin dazu bestellen. Dann geht die Fahrt weiter bis zur Matanuska Glacier Recreation Site. Hier waren wir auch 2017, damals war der Blick zum Matanuska Gletscher beim trüben Wetter eher bescheiden.
Leider ist auch heute der Himmel genau an dieser Stelle wieder ziemlich stark bedeckt. Aber der kleine Trail gefällt uns gut. Es sind nur wenig Leute unterwegs und der Weg durch den Espenwald ist sehr hübsch.
Nach weiteren knapp 40 Meilen halten wir am Alpine Historical Park in Sutton-Alpine an, wo es um die Bergbaugeschichte der Gegend geht.
Das kleine Freilichtmuseum ist rund um die Uhr geöffnet und kostenlos, wobei Spenden gerne entgegen genommen werden.
Bei unserem Besuch war kein Mensch zu sehen und wir konnten uns ausführlich umsehen.
Sowohl das kleine Postoffice als auch das Athabaska Winterquartier, alles ist hier liebevoll gepflegt und beeindruckend.
Unser B&B für die nächsten zwei Nächte liegt am nördlichen Rand von Palmer, direkt am Snowgoose Pond. Die Lage ist wunderschön und das grosszügige Einfamilienhaus liebevoll gepflegt und und sehr schön eingerichtet.
Wir werden sehr nett von Jinx empfangen und bekommen ein sehr schönes, gemütliches Zimmer mit eigenem Bad.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, fahren wir die kurze Strecke nach Palmer, wo wir in der Matanuska Brewery beide einen Salat bestellen. Der Kellner ist ausgesprochen nett, aber der Salat leider nur mässig: Kaum Dressing zu sehen. Dafür war das Bier sehr lecker 😉
Zurück im B&B, bummeln wir noch ein wenig durch den schönen Garten, bevor wir es uns im Zimmer gemütlich machen.
Infobox
Wetter: meist sonnig
Temperatur: morgens 12 Grad Celsius, nachmittags sehr angenehme 24 Grad
Unterkunft: B&B Snowgoose Pond, wunderschönes B&B. Sehr gemütlich eingerichtet. Schuhe sind im Haus nicht erlaubt 😉 Das Frühstück ist sehr gut.
Preis: 337 CHF/2 Nächte
