1.06. Etwas Route 66 und tolle Knubbel-Felsen: Hackberry – Oatman – Joshua Tree NP

Heute stehen wir wieder früh auf und gehen bereits kurz nach 6 Uhr zum Frühstück. Der Raum ist hier schön und grosszügig. Das Angebot ist aussergewöhnlich gross und bietet eine gute Auswahl.
In diesem Motel könnte man es durchaus eine Weile aushalten! Aber wir wollen ja weiter, haben heute wieder viel vor. Zuerst fahren wir nach Hackberry. Hier sehen wir uns den General Store ausführlich an.

Neben viel Gerümpel gibt es ein paar tolle Objekte zu sehen.

Kein Mensch ist zu dieser Zeit hier und wir können uns in aller Ruhe umsehen.

Danach fahren wir noch etwas weiter und finden da und dort noch Gelegenheit für ein paar Bilder.

Nach Truxson drehen wir aber um, machen noch den Schlenker über die Dirtroad nach Hackberry

und fahren dann zurück nach Kingman. Unser kurzer Ausflug auf diesen kleinen Teil der Route 66 war ganz nett, den interessantesten Teil haben wir möglicherweise gestern verpasst, weil wir Seligman ausgelassen haben.

Nun sind wir gespannt, was die Strecke zwischen Kingman und Oatman zu bieten hat. Bei schönstem Wetter und jetzt schon 83° tanken wir in Kingman den Wagen noch einmal auf und hoffen, dass der Sprit diesmal sauber in unseren Tank fliesst! Benzin ist hier bisher am günstigen mit 3.47$

Diese Murals, die die meisten von Euch wahrscheinlich kennen, haben es uns sehr angetan:

Ausgangs Kingman besuchen wir noch das VC, wo wir im Shop ein Lätzchen für unseren Andrin und ein paar Karten finden. Für das Museum bleibt leider keine Zeit, denn es ist schon wieder 10:00 Uhr durch als wir das Visitor Center verlassen. Wir gehen auf unseren Wagen zu, als plötzlich eine Frauenstimme ruft: “Das gibt’s doch nicht, da ist ja Bruno!” Erstaunt bleiben wir stehen und sehen uns einem Paar gegenüber, das mir zwar unbekannt ist, doch Bruno kennt die Frau aus seiner Firma. Was für ein Zufall! Wir plaudern ein wenig, die beiden wollen heute noch nach Las Vegas, wo sie für die restlichen Urlaubstage ein Cabrio übernehmen, um der Küste nach LA zu folgen. Bald verabschieden wir uns, denn wir wollen endlich weiter.

Bald erreichen wir Cool Springs, wo wir aber nur einen kurzen Halt einlegen

und dann fahren wir über den Sitgreaves Pass, der auf einer schmalen Strasse in die Höhe führt. Die Landschaft ist toll hier, aber es ist so dunstig, dass wir von einem Bild absehen.

In Oatman halten sich erwartungsgemäss viele Touristen auf.

Die Eselchen, die frei herumlaufen, sind wohl die grösste Attraktion hier.

Mir gefallen natürlich die Eselkinder am besten.

Wir bummeln die Mainstreet hinunter und sehen uns in dem touristischen Örtchen um. Einige Dinge gefallen uns sehr gut, leider ist es wegen dem Durchgangsverkehr schwierig, Fotos zu schiessen und wir beschränken uns auf ein paar Details.

In einem Restaurant trinken wir Kaffee, bzw. Cola und schreiben schnell ein paar Karten, weil uns Haiko erzählt hat, dass hier der Route-66-Stempel draufkommt. Ich hole mir noch ein wirklich leckeres Eis mit Erdbeer Topping, das wir gemeinsam löffeln. Natürlich kommt auch die Karte ans Forum hier in den Kasten.

Nun machen wir uns auf den Weg nach Twentynine-Palms und lassen uns vom Navi den direkten Weg zeigen. Das Thermometer steigt nun immer mehr an und wir brauchen zum ersten Mal die Klimaanlage. Die Strecke ist eintönig, zieht sich wie Kaugummi. Es ist dunstig, alles sieht in Etwa gleich aus.

Doch irgendwann erreichen wir die Hinweistafel, die zum Joshua Tree NP führt. Wir haben die Adresse für unsere Unterkunft ins Navi eingegeben, die Hausnummer wollte es nicht akzeptieren. Das verheisst meistens nichts Gutes. Ich bin aber der Meinung, der Ort ist klein genug, um ein Hotel zu finden. Navi ist leider anderer Ansicht und führt uns ins Nirgendwo. Ich versichere Bruno immer wieder, dass das Fairfield Inn&Suites sich in Ortsnähe befinden muss. Da wir den Ort selbst noch gar nicht gesehen haben, fahren wir erstmal weiter. Doch plötzlich ist Schluss: Wir stehen vor einer Schranke zur Militärbasis!

 Doch der Soldat an der Schranke ist sehr hilfsbereit, erklärt uns, dass wir etwa 4 Meilen zurück müssen, da an den Highway kommen und dann links abbiegen sollen.

Genauso machen wir es und am Ortsausgang steht das neue Fairfield Inn. Navi hat grundsätzlich Schwierigkeiten mit neuen Adressen in USA, das haben wir schon in anderen Jahren festgestellt.
Das Hotel ist ausgesprochen schön, das Zimmer gross und alles richtig gediegen.

Wir glauben, dass wir uns noch schnell eine Runde im Pool leisten können und steigen schnell ins lauwarme Wasser.

Habe ich schon erzählt, dass es heiss geworden ist? Richtig heiss. Hier haben wir nahe 100 Grad. Die Runden im Pool sind deshalb erfrischend und anschliessend machen wir uns sofort auf den Weg zum Nationalpark. Die Namensgeber des Parks sind schon überall zu entdecken und bald sehen wir die ersten, typischen Steinformationen. Die Rangerin an der Pforte gibt uns die Zeit für den Sonnenuntergang mit 18:50 Uhr an, so beschliessen wir, zuerst den Hidden Valley Trail in Angriff zu nehmen.

Hier ist bereits ein grosser Teil im Schatten, aber oben auf der Fläche liegen die Steinkolosse in warmem Abendlicht!

Toll ist es hier!

Wir laufen die Meile zügig, halten aber immer wieder an für unsere Bilder.

Schön ist das hier bei der abendlichen Stimmung!

Nun wird es aber Zeit für die Jumbo Rocks. Wir fahren die leicht sandige Bighorn Pass Horn Road

und erreichen bald wieder die die Parkstrasse bei schönstem Abendlicht. Doch wir sehen bereits, dass der Sonnenstand schon sehr tief ist. Da müssen wir uns beeilen um noch ein paar schöne Bilder vor die Linse zu bekommen!

Am Parkplatz bei den Jumbo Rocks halten wir an und versuchen die letzten Strahlen doch noch einzufangen. Toll, wie die dicken Steinriesen beleuchtet werden!

Die Stimmung ist sehr schön, aber leider ist die Sonne schon viel zu weit unten, um noch lange etwas vom herrlichen Abendlicht zu haben.

 

Ich laufe noch ein Stück in den schönen Campingplatz hinunter, aber leider liegt hier alles schon im Schatten. Mit dem Scull Rock wird das heute nichts mehr. Trotzdem sind wir zufrieden, es hängt schliesslich nicht alles von einem einzigen Objekt ab.

Es ist schon dunkel, als wir wieder in 29 Palms zurück sind. Hier gehen wir zu Dennys und diese Wahl ist sehr gut! Sauber, ordentlich und sehr freundlich. Wir sind die einzigen Gäste und werden sehr gut bedient. Das Essen schmeckt sehr gut und wir sind mal wieder pappsatt , als wir in unserem schönen Zimmer ankommen. Der restliche, kurze Abend verläuft wie gewohnt mit Fotos anschauen, etwas Internet und Lesen.

Unterkunft: *FAIRFIELD INN & SUITES*: Schönes, neues Hotel mit grosszügigem, sauberem Zimmer. Die ganze Anlage macht einen gepflegten und komfortablen Eindruck. Schöner Pool. Frühstücksraum grosszügig mit genügend Tischen. Gutes Frühstück.

Tiefste Temperatur: 71° Fahrenheit
Höchste Temperatur: 103°

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