26. April: Sedona

Der erste Wettereindruck heute Morgen ist recht freundlich und so gehen wir direkt zur Öffnungszeit  zum Frühstück. Das ist etwas komplizierter als gedacht: Man stellt sich brav in die Reihe, bis man bei der einzigen Dame vor Ort bestellen kann. Dann wartet man, mehr oder weniger geduldig, bis man Rührei, Pankcakes oder Waffeln bekommt. Kaffee und Saft darf man sich selber nehmen.

Der Vorteil dieses Systems erschliesst sich uns nicht ganz, aber das Frühstück schmeckt und wir sind zufrieden, auch wenn alles etwas länger gedauert hat…

Anschliessend machen wir uns im Zimmer bereit und sind kurz darauf unterwegs nach Sedona, wo wir nach einer guten halben Stunde den Trailhead zum Aerie Trail erreichen.

Es stehen bereits ein paar Fahrzeuge da, die meisten mit Fahrradaufhängung.

Leider hat sich der Himmel bereits etwas zugezogen als wir losmarschieren.

 

Ich habe diesen Trail ausgesucht, weil er wenig Gefälle hat und deshalb für Knie-Geschädigte sehr gut zu erwandern ist.

Es ist natürlich schade, dass sich die Sonne so schnell total verzogen hat, denn die roten Steine verlieren ihre Leuchtkraft vollkommen 🙁

So halten wir uns halt an die verschiedenen Blümchen, die einen wundervollen Duft verströmen.

Dieser Trail ist alles andere als spektakulär, aber es sind nur wenige Wanderer und ein paar Biker unterwegs, sodass wir den Weg trotzdem geniessen.

Besonders gut gefallen uns die vielen Blümchen, die wir bei anderen Sedona-Besuchen nicht angetroffen haben.

Den Aufstieg zum Doe Mountain sparen wir uns, denn es geht zwar nicht allzu weit, aber sehr steil den Berg hoch. Den selben Weg muss man dann auch wieder absteigen. Hier gibt es plötzlich ziemlich viele Leute, die zum höchsten Punkt unterwegs sind und teilweise bereits am Anfang ganz schön keuchen 😉

Wir hingegen laufen eher gemächlich auf unserem Trail weiter. Der zweite Teil des Weges gefällt uns sehr viel besser als der Beginn.

Nach diesen 9 Km sind wir froh, wieder am Parkplatz zu sein, wo wir auf einem grösseren Stein eine kurze Pause einlegen.

Anschliessend setzen wir uns in den Wagen und fahren das kurze Stück nach Sedona zurück, wo wir uns beim Tlaquepaque-Village nach kurzem Umherkurven tatsächlich einen Parkplatz ergattern können!

Erwartungsgemäss geht es hier hoch zu und her. Trotzdem bekommen wir beim Gartencafé direkt am Hauptportal ein kleines Tischchen mit zwei freien Stühlen und trinken hier einen Cappuccino und essen einen Muffin dazu. Dabei können wir gemütlich dem Treiben zusehen.

Später spazieren wir durch das nette Künstlerdörfchen und versuchen, ab und zu ein Bild hinzubekommen, ohne dass sich fremde Menschen dazwischen drängeln!

Es kommt uns vor, als hätte es dieses Jahr viel mehr offene Ladenlokale wie bei unserem letzten Besuch vor ein paar Jahren. Deshalb schauen wir natürlich auch in den einen oder anderen Shop, finden aber nichts, was wir unbedingt brauchen würden.

Es gibt aber so viele, so nette Kleinigkeiten zu sehen, dass wir viel länger als geplant, herumbummeln. Diese Dame hat es uns besonders angetan:

Bald merken wir aber, dass die Beine schwer werden und wir fahren zurück zum Hotel. Da es heute zwar stark bewölkt, aber angenehm warm ist, können wir noch ein Stündchen im Pool verbringen. Eine Wohltat für die müden Beine!

Für’s Abendessen gehen wir wieder in die Pizzeria gegenüber und bestellen Pasta Alfredo, Bruno mit Chicken, ich mit Shrimps. Riesige Portionen, aber äusserst lecker!

Auch heute Abend hören wir jeden Schritt von oben, die Nachbarn von nebenan scheinen aber ausgezogen zu sein.

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