Erfolgreich auf der letzten Pirsch

Nach dem Frühstück packten wir unsere Siebensachen zusammen und fuhren zum Empfang, um uns aus zu checken. Bevor wir Okaukuejo verlassen durften, beauftragte die Dame an der Rezeption telefonisch jemanden, der unser Zimmer überprüfen sollte. Erst auf deren Okay wurden wir entlassen.

Auf der C38 fuhren wir nach Osten und versuchten unser Glück an allen Wasserstellen, die auf unserem Weg lagen. Am Wasserloch Kapupuhedi hatten wir Glück.

Homob ist eine wunderschöne, natürliche Wasserstelle.

Schade, waren ausser ein paar Enten keine Tiere an diesem hübschen Ort.

Auch Sueda präsentierte seine Landschaft fast ohne Lebewesen.

Rietfontein war da schon viel ergiebiger. Es war ein reges Kommen..


…und Gehen.

An mehreren Wasserlöchern gingen wir tiermässig leider leer aus, doch an der Strasse konnten wir, leider wieder ziemlich weit entfernt, Löwinnen beobachten.

Noch etwas weiter entfernt, verzehrte diese Löwin die Reste eines Zebras und der Schakal sah gierig zu und hoffte darauf, dass auch für ihn ein Happen abfallen würde.

Die Löwin tat ihm aber den Gefallen nicht und schleppte das letzte Stück ihrer Beute quer über die Steppe zu ihren Kolleginnen, die sie erfreut erwarteten.

Auch er beobachtete das Spektakel,

marschierte dann aber zügig wieder weiter.

Auch das Wasserloch Kalkheuwel war interessant.

Wir beschlossen, nun zuerst einmal den Park zu verlassen und zu unserer Unterkunft zu fahren. Nur einen guten Kilometer nach dem Namutoni Gate bogen wir rechts ab und erreichten die Lodge über eine kurze Gravelroad.

Schon an der Pforte wurden wir sehr nett von einem jungen Mann begrüsst. Beim Betreten der Lobby wussten wir, dass wir hier wieder eine wunderschöne Unterkunft ausgesucht hatten.

Wir bekamen ein kleines, aber sehr hübsches Zimmer und packten sofort unsere Sachen aus.

Anschliessend besichtigten wir den grosszügig angelegten Reptilienpark. Es gibt hier hauptsächlich Schlangen zu sehen, die in grossen, hellen Terrarien untergebracht sind. Ein Mitarbeiter lockte für Bruno sogar eine schwarze Mamba aus ihrem Versteck hervor.

Nun legten wir uns an den schönen Pool und verbrachten ein gemütliches Stündchen mit Schwimmen und Lesen auf den bequemen Liegen,

bevor wir noch einmal in den Park fuhren.

Unser erster Besuch galt dem Fort Namutoni,

welches 1903 fertiggestellt, und bereits ein Jahr später von den Owambos wieder zerstört worden war.

1906 baute man das Fort nach den ursprünglichen Plänen wieder auf, als Oberleutnant Adolph Fischer Befehlshaber der deutschen Garnison bei Namutoni wurde.

Er wurde später auch der erste Aufseher der Etoschapfanne. 1950 wurde das Fort zum Nationaldenkmal erklärt und seit 1957 wird das Rastlager von Touristen besucht.
Wir sahen uns ein wenig um,

und kletterten dann noch auf den kleinen Turm, doch dann zog es uns wieder in die Natur 😉

Schliesslich wollten wir zum Abschluss unserer Etoscha-Tage noch ein paar Tiere sehen.

Beim Wasserloch Klein Okevi gab es einen Stau. Wir überlegten kurz, uns in die Schlange zu stellen, da es hier mit Sicherheit etwas Interessantes zu sehen gab. Doch dann beschlossen wir, zuerst zum Groot Okevi zu fahren. Leider gab es hier überhaupt nichts zu sehen und so fuhren wir wieder zurück nach Klein Okevi, um unser Glück noch einmal zu versuchen. Und siehe da: die kleine Einfahrt war fast wieder frei und wir fuhren langsam zum Wasserloch, wobei wir beide unsere Hälse reckten, auf der Suche nach einer Sehenswürdigkeit. Am Wasserloch fühlten sich vor allem die Giraffen wohl,

und ich freute mich wieder über diesen hübschen Kerl.

Ein paar Wagen standen schon, abseits vom Loch, herum und die Leute hielten ihre Kameras Richtung Gebüsch. Und da entdeckten auch wir das Löwenpaar!

Wir konnten unser Glück kaum fassen, denn die beiden waren gar nicht weit weg von uns.

Ist es nicht klasse, wie er sich zufrieden räkelt?

Wir lauerten auf jede Bewegung und freuten uns diebisch über jeden Schnappschuss.

Plötzlich fiel mir auf, dass ein anderes Paar im Wagen schräg neben uns, ständig in eine andere Richtung sah. Den Grund dafür erblickte ich glücklicherweise dann auch:

Wir hielten uns natürlich ziemlich lange hier auf und genossen das Schauspiel sehr!

An der Fisher Pan machten wir noch einen kurzen Halt, da sich uns eine hübsche Szenerie bot.

Gerne hätten wir die Pfanne noch umrundet, aber leider war es bereits wieder Zeit, den Park zu verlassen.

Abendessen gab es heute vom Feinsten im „African Boma“, ein, im afrikanischen Stil gehaltener Kral mit offenem Grill. Die gemütliche Location und das sehr leckere Essen gefielen uns sehr gut und wir genossen diesen Abend in vollen Zügen. Schade, konnten wir nicht noch eine weitere Nacht an diesem schönen Ort verbringen.

Müde und erfüllt von den vielen Eindrücken des heutigen Tages krochen wir heute wieder zeitig in die schönen Betten.

Unterkunft *MOKUTI ETOSHA LODGE*:sehr schöne, gepflegte Unterkunft. Unser Zimmer (Standard) war eher klein, aber gut eingerichtet, mit sehr schönem, grosszügigem Badezimmer. Der Pool und die gesamte Gartenanlage sind sehr schön und das Essen war eines unserer Besten auf der ganzen Reise. Es gibt einen Reptiliengarten. Das Personal war durchwegs freundlich und zuvorkommend. DBB, gebucht bei info-namibia, 2346 N$, 153€

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