Auf der Pirsch

Es wurde in der Nacht ziemlich kalt in unserem Busch Chalet. Es ging ein kühler Wind, der den Weg durch die Ritzen des Häuschens fand. Schnell schlüpften wir in unsere Kleider. Ich entschied mich für lange Hosen und eine Fleecejacke, dann machten wir uns auf den Weg zum Frühstück.

Es war noch ziemlich früh und so dauerte es eine Weile, bis das komplette Büffet aufgebaut war. Dieses sah dann aber ansprechend aus und war für uns reichhaltig genug.

Anschliessend gingen wir noch schnell zurück ins Chalet, um alles zusammen zu packen und bereitzustellen für den Umzug ins Deluxe Chalet.

Heute hatten wir uns die grosse Runde vorgenommen, die etwa 120 km lang ist. Sie führt an verschiedenen Wasserlöchern vorbei, die wir uns nach und nach ansehen wollten.

Wir verliessen das Camp in nördlicher Richtung und entdeckten schon bald die ersten, friedlichen Tiere.
Springböcke:

Eine Kuhantilope,

und Vögel.

Es linste zwischen dem Gras hindurch.

Kurz darauf beobachteten wir eine Herde Springböcke.

Dann erreichten wir Duinefeld. Hier tummelten sich Gnus.

Ein Stück weiter waren bereits wieder viele Springböcke aktiv.

Bei Dillers Pan tauchte dann dieser Junge auf:

Ist er nicht einfach niedlich?

Nur wenig später konnten wir ihn beobachten:

Am Wasserloch Nomad gab es wieder Gnus.

Wir fuhren dann zum Olifantrus Camp. Dieses Wasserloch ist umzäunt und man bezahlt einen kleinen Eintritt, wie uns der nette Herr am Empfang erzählt. Es gibt hier Toiletten und die Möglichkeit, sich zu verpflegen. Wir beschliessen, dieses Wasserloch erst morgen zu besuchen und fahren weiter bis Duikerdrink.

Hier gibt es Elefanten:

Das ist doch ein prächtiger Bursche, nicht wahr?

Klasse fanden wir, wie die mächtigen Tiere über die kleine Mauer kletterten, um sich mit frischem Wasser zu versorgen. Die trübe Brühe des Wasserlochs verschmähten sie 🙂

Unterwegs sahen wir diese hübsche Gabelracke:

In Jakkalswater war einiges los:

Nach dieser erfolgreichen Tour kehrten wir am Nachmittag nach Dolomite zurück. Mit dem Umzug hatte alles geklappt, das Gepäck war im neuen Domizil und so nahmen wir unsere nächste Unterkunft in Augenschein. Innen war sie eine Kopie der letzten.

Aber draussen konnten wir uns über diese schöne Liegeecke mit dem winzigen Pool freuen.

Trotz tiefblauem Himmel blies noch immer ein ziemlich kühler Wind. Die Terrasse lag aber windgeschützt und so setzten wir uns mit Behagen ins Wasser und legten uns anschliessend gemütlich in die Sonne, um etwas zu lesen – Das ist Urlaub!

Auf dem Weg zum Häuschen hatte uns ein deutsches Paar erzählt, sie hätten auf der Strecke nach Jakkalswater am Morgen Löwen gesehen. Deshalb fuhren wir auf unserer Abendtour noch einmal in diese Richtung. Leider hatten wir kein Glück. Vielleicht waren die Löwen inzwischen weg, oder wir haben sie ganz einfach nicht gesehen.

Dafür gab es später bei Rateldraai noch etwas zu sehen.

Er wühlte im Termitenhügel.

Ein schöner Rücken…;-)

Und zu guter Letzt:

Sehr zufrieden mit der Ausbeute des zweiten Etosha-Tages kehrten wir zur Lodge zurück. Auf dem Weg zum Chalet gelang Bruno dieses Foto.

Später gingen wir, mit langen Hosen und Fleecejacken bekleidet zum Abendessen, welches auch heute so weit in Ordnung war.

Müde von den Erlebnissen des Tages krochen wir bald in unsere Betten und löschten zeitig wieder das Licht.

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