5.06. Küstennebel und ein Mini-Treffen: Point Lobos NR – Pacific Grove

Leider ist der Blick aus dem Fenster wieder grau und es ist kalt und feucht als wir zum Frühstück gehen. Die Auswahl ist in Ordnung und wir sind zufrieden.

Heute fahren wir wieder ein paar Meilen nach Süden. Das Point Lobos Natural Reservate ist unser Ziel. Hier laufen wir als erstes den North Shore Trail und sind begeistert! Trotz der eher düsteren Stimmung ist es hier ganz einfach herrlich!

Die tollen Zypressen, mit ihren vom Wind abgeflachten Kronen und den bizarr geformten Stämmen, und die wundervolle Flora entzücken uns!

Man wähnt sich im tiefsten Wald und kann trotzdem immer wieder einen Blick auf das rauschende Meer unter sich werfen.

Zuerst noch alleine unterwegs, kommen uns nun häufiger Leute entgegen.

Trotzdem finden wir immer wieder Plätzchen, wo wir uns in aller Ruhe umsehen können. Dieses Reh scheint überhaupt keine Scheu zu kennen und kaut ungestört weiter auf den saftigen Gräsern und gelben Blümchen herum.

Für den 3-Meilen Trip brauchen wir fast 3 Stunden!

Den geheimnisvollen Zypressenwald nehmen wir uns anschliessend vor und auch hier sind wir wieder begeistert!

Bizarr verformte Stämme und Äste mit langen Bärten und orangeroten Flechten beeindrucken uns.

Wir sind begeistert von den Farben!

Auch diese Jungs haben Ihr Plätzchen gefunden:

Zu guter Letzt besuchen wir die laut rufenden Sea Otter.

Weit draussen, auf einem grossen Felsen im Meer sind sie mit dem Fernglas gut zu beobachten. Wir haben das Gefühl, sie liegen zu Hunderten da draussen. Wir setzen uns auf einen Felsen und schauen in die Brandung.

Was für eine beruhigende Wirkung das schäumende Meer doch hat!

Point Lobos hat uns ausserordentlich gut gefallen, weshalb wir hier viel Zeit verbracht haben. Weil der Nebel noch immer tief über der Küste hängt und es schon wieder Nachmittag ist, lassen wir Andrew Molera SP sausen und fahren nach Monterey zur Fisherman‘s Wharf. Hier scheint tatsächlich die Sonne!

Wir bummeln über die Fisherman‘s Wharf und setzen uns dann in das letzte Restaurant vom Pier und trinken Kaffee, bzw. ein Bier, und ich bestelle mir ein Stück Cheesecake. Der Teller ist schön dekoriert und der Kuchen schmeckt lecker, der Preis von 8$ ist aber ganz ordentlich. Mich locken nun das Meer und der Strand! Wenigstens ein Viertelstündchen möchte ich im feinen Sand laufen und die Füsse in den Pazifik halten. Toll! Eine Muschel und ein dunkler, löchriger Stein wandern in unsere Tasche und dann fahren wir auch schon bald nach Pacific Grove, wo uns schon wieder Nebel empfängt. Die Häuschen im viktorianischen Stil sind sehr gepflegt und hübsch.

Das Point Pinos Lighthouse ist 1. bereits geschlossen und 2. natürlich vornehm vom Nebel umhüllt.

Die Leuchttürme wollen anscheinend nichts mit uns zu tun haben 🙁 Da wieder ein eiskalter Wind bläst, machen wir uns nun auf den Rückweg. An der günstigsten Tanke ($4.03) füllen wir unseren braven Grauen wieder auf und fahren dann ins Motel zurück. Beate hat sich bereits gemeldet, wir treffen uns um 19:00 Uhr vor dem Days Inn Downtown wo sie wohnt.

Mit Beate verbringen wir einen gemütlichen Abend in Rosine‘s Restaurant, wo wir alle drei Pasta essen und uns angeregt unterhalten. Es gibt aber auch viel zu erzählen!

Schön, dass es mit unserem Treffen doch noch geklappt hat, Beate! 

Als wir im Zimmer ankommen, ist es bereits wieder ziemlich spät und nach den üblichen Abend-Tätigkeiten löschen wir schon bald das Licht.

Temperatur am Morgen: 52° Fahrenheit
Temperatur am Abend: 56°

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