4.06. Zauberhafte Küste von Big Sur: Julia Pfeiffer Burns SP

Der Blick aus dem Fenster ist heute enttäuschend: Es ist neblig trüb! Die Nacht war solala, unser asiatischer Nachbar hat geschnarcht und einmal laut gerufen. Von unappetitlichen Nebengeräuschen wollen wir an dieser Stelle nicht reden…

Das Frühstück in diesem Days Inn ist sehr überschaubar und der Kaffee seeehr dünn! Kurz nach 8 verlassen wir San Simeon und fahren nach Norden. An der Ausweichstelle von gestern Abend halten wir noch einmal an. Als hätten sie sich nie fortbewegt, liegen die See Elefanten noch immer, oder schon wieder hier.

Besonders gut gefällt uns dieser Bursche, der nach Herzenslust gähnt :-))

Wieder sehen wir den lustigen Tiere längere Zeit zu, bevor wir uns endlich losreissen können.

Wir legen den einen oder anderen Stopp ein und finden die Küste trotz des Nebels toll!

Wie würde es erst bei Sonnenschein aussehen von hier oben?

Zwischendurch müssen wir an einer Baustelle eine ganze Weile warten und so ist es bereits wieder ziemlich spät, als wir beim Julia Pfeiffer Burns SP ankommen. In ein Kuvert stecken wir 10$, damit können wir in jeden State Park von Big Sur am heutigen Tag. Obwohl der Parkplatz gut gefüllt ist, gibt es auch für uns noch ein freies Plätzchen. Nach Schuhe schnüren, Rucksack mit Wasser befüllen und Klo-Besuch wandern wir los. Kaum haben wir den Parkplatz ein paar Minuten verlassen, sehen wir kaum mehr Jemanden auf dem Ewoldson Trail.

Der Weg führt von Beginn an immer ein wenig aufwärts. Der Wald ist wunderschön und wir laufen erst einmal einem kleinen Bach entlang.

Schon bald überqueren wir eine kleine Brücke, die Steigung nimmt zu.

Es dauert nicht lange, und wir frieren nicht mehr. Der Himmel über uns zeigt erste Lücken im trüben Grau und bald wird er tiefblau. Es sind noch zwei weitere Brücken zu überqueren und viele Höhenmeter zu überwinden bis wir einen ersten Ausblick auf das Meer unter uns hätten – wenn uns nicht der immer noch dichte Nebel die Aussicht vermiesen würde!

Das macht uns aber nichts aus, denn da, wo wir uns befinden, ist strahlender Sonnenschein und der Himmel könnte blauer nicht sein.

Wir sind umhüllt von wunderbaren, würzigen Düften der vielen Pflanzen, die um uns herum üppig gedeihen.

Dieser Trail ist zwar anstrengend, aber wundervoll!

Nach ziemlich genau 5 KM geht es wieder hinunter zum Bach,

dem wir folgen, bis wir wieder am Trail Head angelangt sind.

Auf dem Rückweg sind uns zum Schluss immer wieder Leute begegnet. Mittlerweile hat sich der Nebel auch hier aufgelöst. Wir hängen nun den kleinen Trail zum McWay Fall Aussichtspunkt gleich noch an. Was für eine schöne Bucht, wo sich der kleine Wasserfall hinein ergiesst!

Der Ausblick ist klasse und wir halten uns eine Weile hier auf, geniessen die Sonne und die herrliche Aussicht!

Zurück beim Wagen essen wir einen Apfel und etwas Studentenfutter, ich wechsle meine Jeans gegen die kürzeren Hosen aus und dann fahren wir weiter nach Norden. Beim Nepenthe Restaurant halten wir an und trinken auf der schönen Terrasse einen (teuren) Cappuccino und teilen uns ein Stück Kuchen.

Neben der tollen Aussicht können wir diesen hübschen blauen Vogel beobachten und bringen sogar ein Foto zustande.

Und auch er lässt sich ablichten:

Unser nächster Halt gilt dem Pfeiffer SP. Obwohl es auch hier einiges zu wandern geben würde, beschränken wir uns auf den kurzen Nature Trail, der an schönen Redwoods vorbeiführt. Hier ist überall frisch angepflanzt worden. Die jungen Pflänzchen stecken in Hüllen und Kinder haben hübsche Zeichnungen hergestellt mit dem Hinweis, die Natur zu schützen.

Es verfügt sogar über einen Safe, was Bruno glücklich macht! Ich schreibe schnell an Beate, dass es bei uns eine Viertelstunde später wird, weil wir noch duschen und uns umziehen wollen.
Nachdem wir fertig zum Abendessen sind, schaue ich nach einer Antwort von Beate. Komisch – nichts gekommen! Als wir bis 20:00 Uhr nichts von ihr gehört habe, schreibe ich noch einmal, dass wir jetzt zu Denny’s fahren. Uns erscheint das auf die Schnelle der einfachste Treffpunkt, wenn Beate doch noch zum Essen kommen will.

Mit dem Essen und der Bedienung sind wir wieder zufrieden, aber für dieses Jahr war das unser letzter Besuch bei Denny’s. Zurück im Motel checke ich noch einmal die Mails und tatsächlich, Beate hat sich gemeldet! Sie hat sich verspätet und ist noch gar nicht in Monterey eingetroffen. Gut, scheint Ihr nichts passiert zu sein! Wir verabreden uns für morgen. Für heute machen wir schon bald Feierabend.

Unterkunft: *COMFORT INN BY THE SEA*:: angenehme, saubere Unterkunft. Das Zimmer ist etwas klein geraten, dafür ist das Bad recht grosszügig ausgelegt. Es gibt einen Safe und an einem Nachttischchen eine kleine Stromleiste für drei Anschlüsse. Aus der Duschbrause fliesst richtig viel Wasser! Für den schönen Pool hatten wir leider nicht das richtige Wetter. Das Frühstück entspricht gutem Motel Standard. Fisherman‘s Wharf ist mit dem Auto in wenigen Minuten erreichbar. (1,6 mi)

Temperatur am Morgen: 52° Fahrenheit
Temperatur am Abend: 56°

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