31. März: San Diego – Los Angeles

Nebel hat sich diese Nacht über die Stadt gelegt, da sieht es, wie überall auf der Welt, nur noch halb so schön aus!

Nach dem Frühstück packen wir zusammen für unsere letzte Fahrt dieser Reise. Ich habe für heute noch einiges auf dem Programm, so dass wir schon ziemlich früh auf der Strasse sind. Der Verkehr ist bereits wieder am Zunehmen, aber im Moment kommen wir noch gut voran.

Es ist kalt und feucht, als wir in La Jolla ankommen. Mit etwas Glück erwischen wir noch einen Parkplatz, ziehen Fleece und Regenjacke an und laufen dann ein wenig der schmalen Küstenpromenade nach.

Sehr viel ist in dem dichten Nebel nicht zu sehen, aber wenigstens lassen sich Robben, Pelikane und Kormorane blicken.

Trotz der unfreundlichen Bedingungen sind schon wieder viele Familien mit Kindern unterwegs. Allerdings macht es auch Spass, den Robben zuzusehen, wenn das Wetter nicht so besonders ist.

Auf dem Weg zum Wagen gibt es noch eine kleine Attraktion, in Form dieser Riesen-Seifen-Blasen zu sehen. Da schauen wir natürlich ein Weilchen zu.

Es ist erst kurz nach 10, als wir La Jolla verlassen, aber die Parkplätze scheinen inzwischen im ganzen Ort belegt zu sein. Es herrscht schon wieder ein Riesenverkehr!

Und so geht das nun weiter. Ein Wagen reiht sich an den anderen und es geht sehr zähflüssig der Küstenstrasse entlang. Leider gefällt uns dabei die Gegend, von der wir uns so viel versprochen haben, überhaupt nicht! Wir sehen nur Häuser und Verkehr!

Endlich erreichen wir Laguna Beach, wo wir mitten in einem Wohnviertel den Wagen hinstellen, was im Übrigen alle anderen auch tun, und laufen mit unzähligen anderen, den steilen Public Stairway Access zum Victoria Beach hinunter.

Bei dem trüben Wetter gibt es nicht sehr viel hier zu sehen. Aber natürlich laufen wir trotzdem bis zum Pirate Tower, deshalb sind wir ja schliesslich hierher gekommen!

Es braucht wieder viel Geduld, bis wir endlich ein brauchbares Foto im Kasten haben.

Bei etwas besseren Verhältnissen würden wir bestimmt länger hier bleiben. Aber es ist weiterhin kühl und feucht, ausserdem nerven uns die vielen Leute.

Ich mache Bruno den Vorschlag, weiter auf dem Pacific Coast Hwy (No 1) zu bleiben, denn ich möchte noch zum Point Vicente Lighthouse und anschliessend in der Nähe des Hotels den Bluff Cove Trail laufen.

Diese Idee ist schlecht, denn wir kommen überhaupt nicht voran. Bald zeigt sich, dass wir die restlichen Pläne für heute vergessen können. Deshalb beschliessen wir nach Newport, zur Interstate zu fahren. Was für ein Mist – Wir stehen schon auf der Auffahrt zur Autobahn im Stau!

Inzwischen wird das Wetter immer besser, aber wir sind froh und völlig erschöpft, als wir Redondo Beach endlich erreichen.

Es ist bereits 17 Uhr als wir unser Hotel für die letzte Nacht erreichen. Nach dem Einchecken räumen wir zuerst alles aus dem Wagen und entsorgen leere Flaschen, Prospekte und auch den kleinsten  Papierschnipsel.

Anschliessend räumen wir im Zimmer ein bisschen auf und gehen dann zu Fuss zum italienischen Restaurant Buca di Beppo, wo wir unser letztes Abendessen sehr geniessen – Das haben wir uns nach diesem, etwas unbefriedigenden Tag auf jeden Fall verdient!

Später beginnen wir schon mal mit Packen, bevor wir müde in unser gemütliches Bett fallen.

Unterkunft: Best Western Plus Redondo Beach Inn. Sehr gutes Hotel mit schönen Zimmern und vielen Annehmlichkeiten. Für den schönen Aussenpool war das Wetter leider nicht geeignet. 

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