31. August: Vom Teton NP zum Yellowstone NP

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es in den umliegenden Wäldern von Victor teilweise heftig brannte? Die Helikopter waren tagsüber fast pausenlos im Einsatz. Im Ort hing ein Plakat, worauf man sich bei den Firefighters für ihre Einsätze bedankte.

Wir bekamen heute Morgen von Rachel wieder ein leckeres Frühstück serviert und unterhielten uns mit den 4 älteren Fischern, die die beiden anderen Zimmer im Haus belegten. Sie versuchten ihr Heil während einiger Tage in den verschiedenen Gewässern der Umgebung. Ich finde es klasse, dass die Männer ihre Fänge fotografierten, um sie anschliessend wieder ins Wasser zu werfen!

Durch den Teton NP fuhren wir dann Richtung Yellowstone. An der Colter Bay machten wir einen Toiletten-Halt und sehen uns auch noch etwas unten beim See um. Auch hier hätte man den einen oder anderen Trail machen können, allerdings waren hier ziemlich viele Touristen. So setzten wir uns wieder in den Wagen und fuhren weiter. Beim South Gate konnte man dann die immensen Schäden sehen, die das Feuer angerichtet hatte. Vom gesamten, riesigen Wald waren nur noch die Gerippe der Bäume zu sehen.

Am Lewis River hielten wir an und liefen zum Fluss hinunter.

Leider hatte sich die Sonne bereits hinter den Wolken versteckt, trotzdem leuchteten die Farben.

Je weiter wir in den Yellowstone hinein kamen, umso mehr zog sich der Himmel zu. Da sah leider alles etwas trübe aus.

 Tiere waren weit und breit keine zu sehen 🙁 Da knipsten wir halt einfach ein bisschen in die Pools hinein.

Eigentlich ziemlich interessant, was man da alles zu sehen bekam.

Manchmal spritzte es irgendwo,

hin und wieder tauchte etwas auf,

und eigenartige Flüssigkeiten waren auszumachen 🙂

Zum Abschluss fuhren wir an eine Stelle am Firehole River, wo wir in anderen Jahren regelmässig Bisons gesehen hatten. Doch auch hier: Tote Hose!

Nach dem Einchecken im neuen Motel im Canyon Village, fuhren wir noch ein wenig ins Hayden Valley, in der Hoffnung, doch noch das eine oder andere Tier zu sehen.

Aber heute schienen die Viecher wie vom Erdboden verschluckt – oder sie hatten einfach keine Lust, ständig von irgendwelchen Touristen begafft zu werden!

Da wir bereits das vierte Mal im Yellowstone waren, war es nicht soooo schlimm, dass wir heute keine super Bilder schiessen konnten. Und morgen war ja auch noch ein Tag…

Unterkunft: Canyon Lodge & Cabins, neue Anlage mit modernen, kleinen Zimmern. Sie enthalten alles, was man braucht. Das „Nationalpark-Feeling“, welches früher den Charme des Canyon Village ausgemacht hat, fehlt. Dafür wohnt man komfortabel und sauber.

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