30. April: Page – Blanding

Auch heute Morgen scheint die Sonne wieder, es ist ziemlich kühl und schwach windig.

Nach dem Frühstück verlassen wir Page und fahren nach Süden auf den Hwy 98. Wir sind die Strecke schon öfter in umgekehrter Richtung gefallen. So gefällt sie mir fast besser.

Da lohnt es sich natürlich auch, mal anzuhalten und sich umzusehen!

Leider gibt es hier einen Zaun, so dass man nicht näher zu den Felsen laufen kann. Trotzdem lohnt es sich, das eine oder andere Foto zu knipsen.

Inzwischen hat ein Pickup am Strassenrand angehalten und ein Native kommt zu uns. Es macht uns darauf aufmerksam, dass wir George Washington sehen können, wenn wir die Kamera nahe heranzoomen!

Wir freuen uns natürlich und bedanken uns. Er winkt uns freundlich zu und verabschiedet sich nach ein paar netten Worten wieder.

Wir fahren nun weiter nach Süden und erreichen nach knapp 70 Meilen den Hwy 160, den wir in Kayenta wieder verlassen und nach weiteren 73 Meilen das Monument Valley.

Da wir das Monument Valley schon zweimal besucht haben, lassen wir das heute aus, halten nur ab und zu an für ein paar Bilder.

Unser nächstes Ziel ist der Mexican Hat. Vorher holen wir uns aber an einer Tankstelle noch einen Kaffee und etwas Süsses. Wie schon öfters bei Tankstellen und Shops die von Natives geführt werden, muss auch hier eine Maske getragen werden.

Nach wenigen Minuten erreichen wir den mexikanischen Hut und bummeln hier ein wenig herum.

Hier sind wir schon öfters vorbeigefahren, aus der Nähe haben wir den speziellen Fels noch nie betrachtet. Es sieht interessant aus, wie er da ganz allein auf dem Hügel thront.

Von hier sind es nur noch ein paar Meilen, bis wir auf die 261 abbiegen und nach einer Weile die Valley of the Gods Rd erreichen. Die Strasse ist aufgrund der Trockenheit ziemlich staubig, aber recht gut zu befahren.

Hier sind nur wenige Fahrzeuge und hin und wieder ein Fahrrad unterwegs, ansonsten herrscht himmlische Ruhe an diesem herrlichen Flecken Natur.

Wir fahren gemütlich durch das kleine Valley, halten immer wieder an und sehen uns um. Bevor wir wieder zum Highway kommen, begegnen uns vermehrt Camper und Wohnwagen, welche vermutlich das Wochenende hier verbringen wollen.

Wir werfen noch einen Blick zurück und nehmen dann unser letztes Wegstück für heute unter die Räder.

Nach ereignislosen 50 Meilen erreichen wir unser Domizil für die kommende Nacht: Das The Blue Sage Inn & Suites,
ein kleines, frisch renoviertes Motel, welches uns gut gefällt. Für amerikanische Verhältnisse sind die Zimmer aussergewöhnlich hell und freundlich.

Kulinarisch gibt Blanding nicht allzu viel her, so dass wir zu Fuss zum Patio Diner gehen, was sich als keine schlechte Wahl herausstellt. Wir bekommen in dem typischen Diner gute Burger  und verlassen das Lokal gut gesättigt und zufrieden. Zum draussen sitzen ist es uns auch heute zu kühl, weshalb wir uns nach der Rückkehr in unser Zimmer zurückziehen.

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