30.08.2013: Caernarfon – Harlech – Devils Bridge – Felindre Farchog

Morgens um sieben ist der Himmel noch tiefblau, aber als wir kurz vor acht zum Frühstück gehen hat er sich schon stark überzogen. Wir geniessen noch einmal das leckere Frühstück und packen dann unseren Kram zusammen.

Ein paar Minuten vor neun verlassen wir das Black Boy Inn. Diese Unterkunft können wir uneingeschränkt empfehlen!

Unser erster Weg führt uns heute nach Harlech. Hierzu fahren wir noch einmal ein ganzes Stück durch den Snowdonia NP. Heute ist alles nebelverhangen und es fällt sogar ein leichter Nieselregen. Dies verleiht der Gegend einen ganz besonderen Reiz und gefällt uns gut.

Unterhalb von Castle Harlech parkieren wir den Wagen und laufen Richtung Strand. Wir müssen der Strasse entlang, da links von uns der Golfplatz liegt und rechts Häuser stehen.

Bald geht die Strasse in einen kleinen Weg über der bald zwischen grasbewachsenen Sanddünen hindurchführt. Es bläst ein kräftiger Wind und wir sind froh, dass wir unsere Jacken angezogen haben. Nun liegt der weite Strand vor uns und da immer noch Ebbe ist, können wir ziemlich weit laufen, bis wir das Wasser erreichen. Wir ziehen unsere Schuhe aus und spazieren barfuss dem einsamen Strand entlang.

Hier gibt es nur ganz wenige Leute. Zwei Mädchen baden sogar in dem ziemlich kalten Wasser, sie tragen aber Anzüge. Wir geniessen den Spaziergang sehr und können uns kaum vom Meer trennen.

Aber nach einer Weile machen wir uns doch auf den Rückweg, steigen in den Wagen und fahren hoch ins Städtchen, wo wieder einmal viel Betrieb herrscht.
Mit etwas Glück finden wir sogar eine Parklücke und gehen dann zum Castle.

Die Burg ist ziemlich imponierend, aber wir belassen es bei einer äusseren Besichtigung und suchen uns lieber ein gemütliches Kaffee mit Meerblick, wo wir einen guten Cappuccino und jeder ein Stück Kuchen bekommen.

Es ist schon wieder nach zwölf Uhr als wir Harlech verlassen und nach Devils Bridge fahren. Diese kurvenreiche Fahrt mit viel Verkehr zieht sich ganz schön in die Länge. Allerdings ist die Strecke mit unzähligen kleinen Dörfern und schöner Natur abwechslungsreich und so vergeht die Zeit trotzdem schnell.

Bei Devils Bridge finden wir ohne Probleme einen Parkplatz. Wir zahlen an der Kasse unseren Eintritt und laufen dann den schönen Weg zu den Wasserfällen hinunter.

Bald geht der Weg in unendlich viele, zum Teil hohe Treppenstufen über.

Immer wieder kann man einen Blick auf die Wasserfälle werfen.

Logischerweise geht es auf der anderen Seite wieder hinauf und das ist ganz schön anstrengend!

Wir kommen anständig ins Schnaufen und müssen immer wieder einen kleinen Halt einschalten.

Oben wieder angelangt, beschliessen wir, dass wir uns nun eine Stärkung verdient haben und gehen ins Restaurant, wo wir etwas trinken und einen Scone mit Butter teilen.


Nun schauen wir uns noch die übereinander liegenden Brücken an. Dafür müssen wir je ein Pfund Eintritt zahlen und wieder viele Treppen steigen. Der Blick auf die aufeinander gebauten Brücken ist aber sehr interessant.

und auch die ausgewaschenen Felsen gefallen uns gut.

Nun machen wir uns auf die letzte Etappe des Tages. Je weiter wir nach Süden kommen, umso schöner wird das Wetter. Immer wieder kann man einen Blick auf das türkisfarbene Meer werfen. Bei Cardigan fahren wir noch ein paar Meilen ins Landesinnere und erreichen dann bald unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.


Das Salutation Inn liegt am Rande des Pembrokeshire Coast NP. Ganz so schön wie das Zimmer im Black Boy Inn ist es nicht, aber wir sind zufrieden damit.

Da wir nicht mehr wegfahren wollen, essen wir gleich hier im Restaurant und das ist eine angenehme Überraschung, denn alles schmeckt ausgezeichnet und wir platzen fast, als wir das Lokal verlassen.


Nach ein paar Schritten in der frischen Luft gehen wir auf unser Zimmer, wo wir wieder lesen, Bericht schreiben und bald einmal schlafen!

Unterkunft: *SALUTATION INN* Die Zimmer werden durch einen etwas müffelnden Gang erreicht, sind aber soweit sauber und in Ordnung. Internet muss am Empfang abgeholt werden und der Key ist jeweils nur für ein Gerät und einen Tag gültig. Sehr zu empfehlen ist das Restaurant. Gutes Essen zum günstigen Preis. Leider wurde mir der Zimmerpreis ein 2. Mal über die Kreditkarte abgerechnet. Hotels.com hat aber versprochen, den Betrag zurück zu buchen, ich hoffe natürlich, es klappt.

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