29. März: Borrego Springs – San Diego

Vor dem Frühstück möchten wir eine kleine Wanderung machen.

Vom Anza Borrego Desert State Park Visitor Center, das so früh noch völlig verwaist ist, laufen wir los und folgen einem Weg, der uns in die Wüste führt.

Es ist nicht spektakulär, was wir sehen, weil leider nach wie vor sehr wenig blüht. Aber trotzdem geniessen wir die Morgenstimmung. Die Luft ist zwar frisch, aber sehr angenehm und es verspricht, wieder ein schöner Tag zu werden.

Ausser einem einsamen Jogger sehen wir weit und breit Niemanden, leider auch keine Tiere.

Erst auf dem Rückweg gibt es noch etwas zu sehen:

Nach einer guten Stunde sind wir wieder im Hotel und gehen in die Bar für ein kleines Frühstück. Anschliessend planschen wir noch ein wenig im schönen Pool.

Dann müssen wir leider zusammenpacken und diese schöne Unterkunft verlassen. Hier hätten wir es durchaus ein paar Tage ausgehalten!

Im südlichen Borrego Springs halten wir noch einmal an, um noch ein paar Skulpturen zu betrachten. 

Nun wählen wir die Strecke über Julian, weil Betty aus dem Forum sie mir empfohlen hatte. Und das war wieder einmal ein sehr guter Tipp!

Die Landschaft ist abwechslungsreich und gefällt uns wieder einmal sehr gut. Nach etwa 20 Meilen treffen wir auf den Pacific Crest Trail. Wir sehen gerade, wie sich ein Wanderer nach einer Pause bereit macht, weiter zu wandern. Wir halten an und unterhalten uns eine Weile mit dem Mann, der etwa Mitte 50 ist. Da wir beide vor Kurzem ein Buch über den PCT gelesen hatten, interessiert es uns sehr, was der Amerikaner uns erzählt. 

Er ist bereits seit 10 Tagen unterwegs und hat in der Zeit etwa 200 Km zurückgelegt. An diesem Trailhead liegen Wasserkanister bereit, die jeden Tag aufgefüllt werden. Jeder Wanderer kann sich hier bedienen. Unser Gesprächspartner trägt ca. 30 Kg auf dem Rücken! Er erzählt uns, dass er sich einem Spendenprogramm angeschlossen hat und für jede Meile, die er zurücklegt, Geld für einen guten Zweck gesponsert wird – Tolle Sache, wie wir finden!

Wir wünschen ihm weiter viel Spass und gutes Hiken, bevor wir uns verabschieden und ihm nachsehen, wie er langsam davonwandert.

In Julian, einem kleinen, netten Städtchen, spazieren wir ein wenig herum.

Anschliessen trinken wir in gemütlichen Café einen Cappuccino und essen ein Stück Kuchen, bevor wir weiterfahren.

Auch die weitere Strecke gefällt uns sehr gut.

Vor San Diego nimmt der Verkehr immer mehr zu. Ausgerechnet hier sehe ich am Strassenrand Poppies, die in voller Blüte stehen. So ein Mist – Natürlich ist es unmöglich, mitten im Verkehr anzuhalten!

Wir fahren jetzt direkt zur USS Midway am Harbour Drive. Was für ein Wunder: Trotz des grossen Verkehrs finden wir ziemlich schnell eine leere Parklücke!

Obwohl es auf dem Museums-Schiff wimmelt von Menschen, sehen wir uns ausgiebig um.

Die USS Midway war von 1945 – 1992 im Einsatz. Über 200’000 Soldaten dienten auf diesem Flugzeugträger, welcher als einziger während dem kompletten kalten Krieg im Einsatz war. Auf dem Deck gibt es eine grosse Anzahl Flugzeuge zu sehen.

Leider können wir kein einziges gescheites Foto machen, es herrscht zu viel Betrieb.

Wieder zurück auf The Embarcadero gibt es dann doch noch das eine oder andere Foto.

Natürlich bummeln wir auch noch zum berühmten Liebespaar, wo ebenfalls Hochbetrieb herrscht.

Nun haben wir aber genug von dem Menschenauflauf, gehen zurück zum Wagen und fahren über die Coronado Bridge nach Coronado Island. Wir sind froh, als wir bei unserem Motel für die nächsten zwei Nächte ankommen. Wir bekommen ein schönes Zimmer und packen zuerst unseren Kram aus.

Dann spazieren wir zur Pizzeria, die in der gleichen Strasse liegt und bekommen gutes, italienisches Essen.

Anschliessend gehen wir beim Hotel Coronado noch ein bisschen an den Strand. Obwohl das Wasser ganz schön kalt ist, laufen wir eine schöne Runde barfuss, halten es aber im Wasser nicht lange aus.

Nach dem die Sonne weggetaucht ist, gehen wir zurück in unser Zimmer.

Unterkunft: Villa Capri by the Sea. Hübsches, kleines Motel mit gemütlicher, zur Strasse hin geschützter Terrasse. Es wird ein kleines Frühstück angeboten. Empfehlenswert!

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