21. April: Three Rivers – Twentynine Palms

Es ist leicht bewölkt bei 53 Grad F, als wir heute Morgen das Lazy J Ranch Motel verlassen. Frühstück gibt es hier nicht, so dass wir beschliessen, unterwegs einen Kaffee-Halt einzulegen. Eigentlich wäre für heute das Antelope Valley California Poppy Reserve auf dem Plan gestanden. Aber es war und ist alles so ausgetrocknet, dass wir uns das sparen können.

In Bakersfield fahren wir deshalb einen Starbucks an und genehmigen uns Cappuccino und Lemon Cake, bevor wir auf den Hwy 58 abbiegen.

Die Strecke ist ziemlich langweilig und der Verkehr intensiv. Nach etwa 30 Meilen beginnt der Stau: Baustelle. Der Ort ist für uns denkbar schlecht gewählt, denn in Keene wären wir gerne ausgefahren, denn wir wollten uns den Train Loop genauer ansehen. Der Verkehr schleicht langsam voran und wir verrenken uns den Hals, ob wir die Bahn irgendwo entdecken können. Und dann sehen wir sie tatsächlich!

Vom Wagen aus ist der Blick natürlich nicht gerade optimal, aber man kann gut sehen, wie sich der ellenlange Zug über zwei Ebenen hinunterschlängelt. Da das Mittelstück im Tunnel verschwindet, glaubt man an zwei Züge. Natürlich ist die Baustelle kurz vor Tehachapi zu Ende und der Stau löst sich auf!

Da uns Tehachapi bei einem anderen Besuch gut gefallen hat, wollen wir hier erneut anhalten. Wir finden in der netten Kleinstadt auch ohne Probleme einen Parkplatz. Der Wind ist hier unglaublich stark und weht ziemlich unangenehm.

Trotzdem möchten wir uns einige der schönen Murals ansehen und werden auch sofort fündig:

Die Malereien gefallen uns ausnehmend gut und deshalb sehen wir uns ausgiebig um.

Spannend, was man hier alles entdecken kann!

Nun nehmen wir das nächste, eher zähe Stück unter die Räder. Der Wind hat inzwischen auf Sturmstärke zugelegt. Ab und zu ist die Luft total sandig und wir sind froh, als wir Twentynine Palms endlich erreichen. 

Das Sure Stay Plus by Best Western macht nur einen mässigen Eindruck. Am Empfang ist man nicht besonders motiviert und das Haus ist schon ziemlich abgewohnt und etwas düster.

Wir räumen unseren Kram ins Zimmer und räumen das Nötigste aus. Mit Poolen wird es bei diesem Wind wohl nichts. Noch einmal wegzufahren haben wir beide keine Lust und so beschliessen wir, zum Abendessen zu Fuss zu gehen. Leider führt der Weg der ziemlich stark befahrenen Strasse entlang, der Wind weht beinahe in Orkanstärke und so sind wir froh, als wir das John’s Place Restaurant erreichen. Hier bestellt sich Bruno einen Burger und ich nehme einen leckeren Caesar Salad. Es schmeckt uns beiden sehr gut. Später spazieren wir wieder zum Hotel zurück und trinken im Zimmer noch ein Bierchen. Der lange Fahrtag hat uns ermüdet, so dass wir schon bald im Bett liegen.

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