Der Himmel war leider ziemlich stark bedeckt heute Morgen.
Trotzdem fuhren wir nach dem Frühstück los und bogen in Moab ab auf die Sand Flats Road. Wir zahlten 5$ Gebühr und rumpelten dann die nächsten paar Meilen über die teilweise sehr schlechte Strasse. Nach gut 13 Meilen stellten wir den Wagen in eine kleine Parkbucht, schnürten die Wanderschuhe und packten etwas Wasser in den Rucksack. Nun suchten wir uns einen Einstieg in den Trail, den wir gehen wollten. Doch von einem Trail war hier nichts zu sehen und so schlugen wir uns einfach durch die Büsche.
Zu Beginn war es etwas mühsam, durch das Gestrüpp zu laufen, aber nach einiger Zeit lichtete sich das Unterholz und wir entdeckten das eine oder andere Steinmännchen. Es ging jetzt zum Teil über Steinplatten hinauf, die recht gut zu überwinden waren. Und dann sahen wir ihn schon: Elvis Hammer!
Inzwischen liess sich die Sonne etwas blicken und so kam der Olympic Torch gut zur Geltung:
Inzwischen zog sich der Himmel wieder etwas zu und wir machten uns auf den Rückweg.
Kurz bevor wir wieder beim Wagen waren, entdeckten wir den „richtigen“ Zugang zum Trail: Man müsste ganz einfach dem kleinen Wash entlang laufen, dann wäre das Ziel problemlos zu erreichen! Trotzdem hat uns dieser Hike gut gefallen.
Nun fuhren wir weiter auf der Sand Flats Road, die nun in viel besserem Zustand war. Ab und zu begegneten uns ATVs. Die Fahrer und ihre Mitfahrer hatten sich Tücher um Mund und Nase gebunden, um sich wenigstens ein bisschen vom aufsteigenden Staub zu schützen.
Etwas später erreichten wir den geteerten LaSal Loop und folgten diesem bis wir einen Blick ins dunstige Castle Valley werfen konnten:
Aber auch der Blick in die Hügel, wo es vor ein paar Jahren gebrannt hatte und Büsche und Gras schon wieder kräftig nachwuchsen, gefiel uns sehr gut!
Die Ausblicke im Castle Valley waren etwas getrübt, weil der Himmel nach wie vor stark bewölkt war.
Nun fuhren wir ins Motel zurück, wo wir es uns eine Weile gemütlich machten. Da es noch immer nicht regnete und inzwischen sogar wieder etwas freundlicher aussah, beschlossen wir, in den Arches NP zu fahren. Wir wollten den Tower Arch Trail laufen. Der Himmel sah komisch aus und wusste nicht, was er wollte 🙁 Während der Fahrt ins Salt Valley waren wir positiv gestimmt. Auf dem kleinen Parkplatz schlüpften wir in die Wanderschuhe, doch als wir loslaufen wollten, sah es stark nach Regen aus und begann tatsächlich zu tröpfeln!
Der Himmel war plötzlich fast schwarz und so entschieden wir uns schweren Herzens, wieder zurück zu fahren, denn die Dirtroad wäre bei stärkerem Regen wohl nicht sehr gut befahrbar gewesen.
Bevor wir wieder die geteerte Parkstrasse erreichten, sah der Himmel schon wieder freundlicher aus:
Der Skyline Arch war unser nächstes Ziel:
Teilweise ist die Beleuchtung wunderschön.
Bruno wollte nun zur Windows Section fahren. Ich war nicht begeistert, denn hier tummeln sich meistens unzählige Touristen.
Natürlich war das heute nicht anders und Bruno drehte gleich wieder um und fuhr wieder zurück 😉 Unser nächstes Ziel war der Garden of Eden. Hier waren wir noch nie und es gefiel uns richtig gut!
Herrlich war es hier und wir kletterten begeistert über die Felsplatten und genossen die schöne Stimmung. Das Beste war: Es hatte hier kaum andere Menschen!
Nach den letzten Sonnenstrahlen verliessen wir den Park, der uns wieder wunderschöne Ausblicke geboten hatte.
Nun wollten wir bei Bucks Grill essen gehen. Inzwischen hiess das Restaurant „The Atomic“. Das Essen war soweit in Ordnung. Die Bedienung war leider nicht allzu motiviert. Aber wir konnten auf der Terrasse sitzen, waren trotzdem zufrieden und liessen die Tage in Moab Revue passieren: Schön war’s wieder bei den roten Steinen!